Beschreibung
Ein "Außerirdischer" überredet eine Frau zum Selbstmord. Ein Mann ist bereit, zum Schutz der Menschheit ein Menschenopfer darzubringen. Von tragischen, skurrilen und bizarren Strafrechtsfällen aus dem Bereich Mord und Totschlag handelt das Buch von Ernst Reuß. Jeder Fall hat seine besondere juristische Eigentümlichkeit. Es geht um erweiterten Suizid, Totschlag auf Verlangen, Ehrenmord, tödliche Zivilcourage und andere Sachverhalte. In kurzweiligen verständlichen Texten kommentiert der Autor Urteilsbegründungen aus Originalquellen. Er spürt der Frage nach: Warum wurde so und nicht anders geurteilt? Überaus spannend sind diese Fälle, die fast ausschließlich von der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert bis in das Jahr 2013 reichen und deutschlandweit in den Medien verfolgt wurden. Interessant für den Jurastudenten wie für den juristischen Laien, doch nichts für schwache Nerven. Empfohlen ab 18 Jahre.
Autorenportrait
Ernst Reuß, geboren 1962 in Franken, lebt als Autor in Berlin. Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen und Wien. Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin und im Bundestag beschäftigt. Veröffentlichte u.a.: "Berliner Justizgeschichte" (2000), Vier Sektoren - Eine Justiz (2003), Gefangen! Zwei Großväter im Zweiten Weltkrieg (2005), Kriegsgefangen im 2. Weltkrieg (2010), Millionäre fahren nicht auf Fahrrädern (2012).
Leseprobe
InhaltsangabeVorwort Einleitung Der SiriusFall Staschynskij Der Katzenkönig Der Kannibale von Rotenburg Die irrenden Mörder Psycho Killer Die Ehre der Familie S. Komatrinken Die Zivilcourage des Dominik B. Tod einer Künstlerin Verbrannt Die Kindsmörderin Der DarkroomMörder Anhang