Beschreibung
Eine unerwartete Karriere wird erzählt:Thomas Fischer, Tierarzt, kommt aus den Tropen zurück, von einem harten und entbehrungsreichen Leben. Er ist ein Mann, der die Welt verbessern wollte und dies auch immer noch will. In Deutschland erhofft er sich einen seinen Fähigkeiten angemessenen Arbeitsplatz. Die Welt kennt ihn Deutschland kennt ihn nicht.Enttäuscht von mühevoller Jobsuche nimmt er schließlich eine langweilige Arbeit in einem biochemischen Labor an.Nun hat er Zeit, seinen Erfindungen nachzugehen, sie zu vervollkommnen, genetisch zu experimentieren. Er könnte die Menschheit verändern er müsste es außerhalb aller ethischen Grenzen realisieren...Ein aktuelles Thema ein spannender Roman.Das Buch erschien erstmals 2001 beim Verlag Neues Leben GmbH, Berlin
Autorenportrait
Dr. Hannes HüttnerAus Lebensläufen erfährt man nicht viel, der eine hat einen schwarzen Bart, kann Rohre verlegen und Gras mähen, der andere ist ein alberner Kerl, der gerne Schmetterlingen nachrennt und stundenlang aufs Wasser schaut, und doch sind sie ein und derselbe Mensch.So vielseitig und bunt sieht Hannes Hüttner seinen Lebensweg.1932 in Zwickau geboren, nach Abitur und Journalistikstudium in Leipzig Reporter bei der Wochenpost und Dramaturg bei der DEFA(" Stachelschwein"), Ökonomiestudium, Medizinstudium. Promotion. Habilitation als Medizinsoziologe.Festanstellungen an der Akademie für Ärztliche Fortbildung und im Bundesgesundheitsamt.Seit Jahren freischaffender Autor zahlreicher Bücher für kleine und große Leser, von Drehbüchern für DEFA-Filme, Feuilletons und medizinisch-epidemiologischer Publikationen.Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes.Auszeichnungen1962-1971: Literaturpreise in Reportagewettbeweben1978: Heinrich-Greif- Preis1982: Alex- Wedding- PreisVeröffentlichungen (Bücher und Filmszenarien) von Hannes Hüttner, Dipl.Wirtschaftler, Dipl.-Journalist, Dr. sc. phil.Nachtalarm!Taps und TineFracht für AlexandriaTroddel, Taps und TineKleiner Bruder StaunemannSinge. Vöglein. singe!Das Huhn Emma ist verschwundenTaps und Tine im GartenDie Leute mit den runden Hüten. Geschichten aus Wirtschaft und TechnikDas MitternachtsgespenstBei der Feuerwehr wird der Kaffee kaltRolle, rolle. RadWas ich alles kann! Ein Buch für ABC-Schützen und alle, die es werden wollenSpielen, haschen, Äpfel naschen!Das Blaue vom HimmelDas große Benimm-BuchDas goldene Buch der TiereSaure Gurken für KaminkeBeowulf. Nacherzählung einer alten angelsächsischen SageAlpha bläst Trompete. HaushaltsmärchenKommt ein Mädchen geflogenEine Uhr steht vor der TürHerakles: Die zwölf AbenteuerDer SchatzMeine Mutter. das HuhnHinter den blauen BergenFamilie Siebenzahl zieht umDer Fasan JohannDas Lachen. Ein Märchen. Nach einem Motiv aus Chewsuretien, Der Kinderbuchverlag, 1982Wir entdecken einen SternGrüne Tropfen für den Täter - Eine utopische, aber streng wissenschaftliche KriminalerzählungFilm-SzenarienDEFA-Film"Dr. med. Sommer II"DEFA- Film:"Es ist eine alte Geschichte"DEFA-Film"Die Flucht"Fernsehfilm des ZDF"Nach Nizza"Außerdem noch viele Fachveröffentlichungen
Leseprobe
"So einfach ist das nicht, mein Bester!", versetzte sie."Was glaubst du, was mein Steuerbüro sagt, wenn es eine Quittung über eine Million für dich findet? Soll ich als Gegenleistung eine fingierte Rechnung schreiben? Kopfbogen Firma Stolzenfels, eine Lieferung Schweigen, gute Qualität, hält lebenslang? Wir müssen uns schon gemeinsam etwas einfallen lassen. Ich bin kein Karussellbesitzer, bei mir gibt es kein Schwarzgeld!""Ist ja gut!", sagte er beschwichtigend."Meinetwegen komm heute Nachmittag um drei!"Sie fuhr ins Labor und holte aus dem Tresor eine Ampulle des Injektionsmittels. K.o.-Tropfen musste sie selbst zusammenschütten. Das war kein Problem.Mit einer Flasche Sekt unterm Arm klingelte sie bei ihm. Er öffnete mit dem Ellenbogen, seine Finger waren farbverschmiert. Auf der Staffelei lehnte ein Bild, das in der Hauptsache schwarzblau und giftig grün war."He", fragte sie,"bist du jetzt Marinemaler? Das ist doch schwere See bei Windstärke zwölf aus nächster Nähe?""Es wird Verzweiflung heißen!", verriet er ihr."Kein Mensch will im Moment etwas Gegenständliches haben!""Kannst du dir denn Verzweiflung vorstellen?", spöttelte sie."Wo du gerade eine Million bekommen sollst?""Erst haben", sagte er."Ich höre!""Du solltest etwas auf den Tisch stellen! Hier, ich hab eine Flasche mitgebracht!""Ich erlaube mir, meine eigene Marke zu trinken", erwiderte er."Vielleicht haben wir einen verschiedenen Geschmack?""Auch gut!"Rechnete er damit, dass sie den Sekt präpariert hatte? Aber er war einfach Herzhafteres gewöhnt, brachte eine Flasche Wermut und goss Gin dazu.Er wollte ihr zuprosten:"Auf unser Geschäft...!"Sie behielt ihr Glas in der Hand und sagte:"Holst du mir noch etwas Zitrone? Das gehört dazu!"Sie hatte die Ko.-Tropfen in das winzigste Glas getan, das sie im Labor gefunden hatte, holte es jetzt aus der Handtasche und goss den Inhalt in seinen Martini. Er hatte noch nicht den Kühlschrank wieder zugemacht, als sie längst alles wieder weggesteckt hatte. Sie gähnte, als er eintrat und er fragte:"Viel zu tun?""Ich komme überhaupt nicht mehr zum Ausschlafen!", sagte sie und prostete ihm zu.Er trank, lächelte und sagte:"So - und jetzt zum..."Doch da blickte er sie plötzlich erstaunt an und fiel mit dem Kopf vornüber, stürzte aus dem Sessel auf den Teppich und lag am Boden. Sie hob ein Lid, um zu prüfen, ob er noch bei Bewusstsein war. Aber er reagierte nicht mehr."Du hast es gut, mein Junge!", tröstete ihn Ilsebill sarkastisch und injizierte ihm ein Schlafmittel."Zunächst kannst du dich ausschlafen und träumen, von einer Million beispielsweise, du Armleuchter!"Sie ließ die Nadel in der Vene, kramte die Laborampulle mit dem Verjüngungsmittel aus der Tasche, zog den größten Teil davon auf, steckte die Spritze auf die Nadel und drückte den Stempel durch.
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