Beschreibung
Plötzlich steht ein Fremder im Garten. Der Journalist Thomas Koch ist erschrocken, weiß er doch nichts mit dem Unbekannten anzufangen. Dieser ist auf der Suche nach einer Frau namens Klara aus Polen und hofft auf Kochs Hilfe. Doch hinter der Geschichte steckt viel mehr. Als ein Mord geschieht, heftet sich Thomas Koch an die Fersen des Täters. Zugleich wird die provinzielle Alltagswelt aufgeschreckt: Polnische Aussiedler sollen in die benachbarte Hauptschule einquartiert werden. Die Anwohner reagieren mit Abwehr und offenem Protest. In dieser Situation erhält Koch den Auftrag seiner Lokalzeitung, eine aussiedlerfreundliche Artikelserie zu schreiben. Während seiner Recherchen stößt er auf unverhohlene Ausländerfeindlichkeit und offenen Hass. Zudem muss er sich mit seiner eigenen Haltung in dieser Angelegenheit auseinandersetzen. Mit der ihm eigenen Sozialkritik erzählt Max von der Grün eine spannende Kriminalgeschichte und schaut dabei hinter die Fassade vermeintlich toleranter deutscher Vorstädter.
Der Band enthält zusätzliche die Texte "Im Osten nichts Neues", "Kinder sind immer Erben" und "WaidmannsHeil".
Autorenportrait
Max von der Grün (1926-2005) ist einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Seine Werke wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Allein in Deutschland erreichten seine Bücher eine Gesamtauflage von über 5 Millionen Exemplaren. Die meisten seiner Werke wurden erfolgreich von ARD und ZDF verfilmt.
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