Beschreibung
Geboren als Tochter eines Yakuza-Bosses, wächst Shoko Tendo in den 1970er-Jahren in einer zwar von Luxus geprägten, aber doch bedrohlichen Umgebung auf. An ihrer Schule wird sie als "Yakuza-Kind", also Mafia-Kind, von Schülern und Lehrer gemobbt. Sie tritt einer gewalttätigen Yanki-Girl-Gang bei und beginnt schon mit 12 Jahren, Speed zu konsumieren. Mit 15 wird sie zu einem achtmonatigen Aufenthalt in einer Besserungsanstalt verurteilt. Drogensucht, Armut, psychischer und sexueller Missbrauch ziehen das gutmütige junge Mädchen immer weiter in den Abgrund. Sie verliert zunächst ihre Eltern, dann ein ungeborenes Kind und gerät immer wieder an brutale Yakuza-Männer, die sie nur als Nebenfrau für amouröse Treffen benutzen. Mehrmals versucht sie, sich umzubringen, bis die Entscheidung, sich tätowieren zu lassen, ihrem Leben die entscheidende Wende gibt. In nüchterner, klarer Sprache und ohne jede Bitterkeit zeichnet Shoko Tendo das Porträt ihres von Gewalt und Missbrauch geprägten Lebens und gewährte tiefe persönliche Einblicke in die dunklen Seiten der japanischen Gesellschaft. Ein erschütternd ehrliches und tief bewegendes Buch.
Autorenportrait
Shoko Tendo wurde 1969 als Tochter eines hochrangigen Mitglieds der Yakuza in Japan geboren und wurde schon früh mit Gewalt, harten Drogen und sexuellem Missbrauch konfrontiert. Heute lebt sie mit ihrer kleinen Tochter in Japan. Ihre Autobiografie Yakuza Moon ist ein Bestseller in Japan und in den USA und wurde in rund ein Dutzend weitere Länder verkauft.