Wir Sterblichen
Solange wir leben, Publik-Forum Extra 134
Morgenroth, Matthias/Wawatschek, Veronika/Schneider, Anne und Nikolaus
Erschienen am
28.10.2021, 1. Auflage 2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783880953482
Sprache: Deutsch
Umfang: 40 S., zahlr. meist farb. Abb.
Format (T/L/B): 0.4 x 30 x 22 cm
Einband: Geheftet
Beschreibung
Sowohl das Lebendigsein als auch das Sterbenkönnen ist nicht selbstverständlich. Sich damit zu befassen, war in allen Kulturen Aufgabe der Religion. Doch wenn sie, wie in unserer Zeit, hauptsächlich Privatsache ist, dann verkümmert auch das Nachdenken und Nachspüren. Dabei gäbe es ja gerade in unserer Zeit sehr viel zu bereden. Nicht nur über das, was wir vom Tod und unserer Seele glauben. Sondern ganz konkret: Wie wollen wir mit dem Lebensende umgehen? Fragen, denen wir in diesem EXTRA nachgehen. Denn: Wir sind geboren, um zu sterben. Und um vom ersten bis zum letzten Atemzug zu leben. Die Autoren und ihre Beiträge Matthias Morgenroth Die Angst vor dem Tod - die Angst vor dem Leben Könnte es auch eine Folge der Corona-Zeit sein, dass wir als Sterbliche viel lebendiger und mit mehr Tiefenschärfe aus der Krise herauskommen? Veronika Wawatschek Danke, hat er gesagt, und dass es sehr schön war Am Donnerstagmorgen wachte ich gegen 3:30 Uhr auf. Ich wusste es. Er hatte aufgehört zu atmen Anne und Nikolaus Schneider Die große Wandlerin Anne und Nikolaus Schneider erlebten den Tod ihres Kindes und standen am tiefsten Abgrund Irene DänzerVanotti Er war schon mal im Raum Von Menschen, die dem Tod von der Schippe gesprungen sind Matthias Morgenroth Der Atem ist unser Freund Wenn wir ihn lassen, hat er eine große Kraft Doris Weber »Wo bin ich denn dann?« Leiden und Sterben gehören nicht in das Leben von Kindern. Dagegen sträubt sich das menschliche Empfinden. Doch manchmal hat das Schicksal einen anderen Plan Anne Kleinknecht Keine einfachen Wahrheiten Die Frage nach Sterbehilfe bleibt für viele Mediziner in Belgien eine Zerreißprobe Matthias Morgenroth im Gespräch mit Wolfgang Putz Leidensverlängerung oder Lebensverlängerung? Hippokrates sagte vor 2400 Jahren: »Im Unheilbaren muss der Arzt sich auskennen, damit er nicht nutzlos quäle!« Barbara Weiß Was ich noch zu sagen hätte Die meisten Sterbenden suchen am Ende Antworten auf ihre Fragen. Das Hospiz bietet ihnen Raum zum Abschiednehmen Marion Küstenmacher Wer stirbt, bleibt lebendig Was darf von mir abfallen wie eine verbrauchte Haut? Wir sind für unsere Persönlichkeitsreifung verantwortlich Uwe Birnstein Ich hab' die Urne für den Opa gemacht Das »letzte Fest« möchten viele Angehörige mit ihren eigenen Ideen mitgestalten