Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783892447856
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S., 36 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.5 x 22.4 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Streit und Wettstreit haben in Göttingen immer wieder Ansporn zu schöpferischer Unruhe gegeben - das ist allenthalben zu beobachten, nicht zuletzt an der Rolle, die Göttingen im literarischen Leben der Gegenwart spielt. Schlaglichtartig werden einzelne Momente der über tausendjährigen Stadtgeschichte beleuchtet und dabei der Vielfältigkeit der Aspekte zwischen politischer und Sozialgeschichte, Kunst und Literatur nachgegangen. Inhalt: Arend Mindermann: Die Entstehung der Stadt Göttingen (10. bis 13. Jahrhundert) Ernst Schubert: Der Alltag im spätmittelalterlichen Göttingen Thomas Haye: Göttingens Ruhm in der Dichtung des Johann Matthias Gesner (1691-1761) Gerhard Lauer: Die Poesie beim Wort genommen. Das ganz unwunderbare Leben des Gottfried August Bürger Dieter Stellmacher: Die Sprache der Stadt: Niederdeutsch und Hochdeutsch in Göttingen Werner Frick: ''Studenten, Professoren, Philister und Vieh''. Göttingen in literarischen Porträts von Heinrich Heine bis Robert Gernhardt Christian Freigang: Das Neue Göttingen. Stilbewußtsein und historische Reflexion in der Architektur um 1800 Peter Aufgebauer: ''... eine Menge beschnittener Fremdlinge''. Zur Geschichte der Juden in Göttingen im 18. und 19. Jahrhundert Heidi Gidion: Lou Andreas Salome: Briefe aus Göttingen Hauke Hückstädt: Literatur und Literaten in Göttingen - Aufenthalte schöner Gegenwart nach 1945
Autorenportrait
Der Herausgeber Klaus Grubmüller ist Professor für ältere deutsche Sprache und Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen und Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Arbeitsschwerpunkte: Mediävistische Komparatistik, Minnesang, Höfische Epik, Novellistik des Mittelalters, Historische Semantik und Lexikographie. Veröffentlichungen u.a.: ''Novellistik des Mittelalters. Märendichtung (1996), ''Schulliteratur im späten Mittelalter'' (Hrsg., 2000).