Beschreibung
Darf man Panda-Bären drollig finden? Hat das Unwort des Jahres zu recht diesen Titel bekommen? Was ist von der Bahnpreisreform zu halten? Sollen Männer Hüte tragen? Wie war Ihr schönster Tag? Und was war Ihr schrecklichstes Weihnachtsgeschenk? Die Redaktion hätte dazu gerne 3500 bis 4200 Zeichen bis übermorgen um 11. Ein Werbespruch für Beton lautete vor Jahren: 'Es kommt drauf an, was man daraus macht.' Ähnliches gilt für solche wiederkehrenden Anfragen von Zeitungen und Zeitschriften an den Schriftsteller: Er kann sie als lästige Störungen abtun; er kann sie nach dem Motto 'Großer Ertrag bei kleinem Aufwand' professionell abarbeiten. Oder. Oder er ist Burkhard Spinnen. Und der freut sich noch immer wahrhaft diebisch über Gelegenheiten, das allseits Bekannte höchst befremdlich und das Dauergeräusch des Aktuellen unerhört finden zu dürfen. Schließlich sind es eine unstillbare Neugier und ein ureigener Blick auf die Welt, die ihn haben Schriftsteller werden lassen.
Autorenportrait
Burkhard Spinnen, 1956 in Mönchengladbach geboren, lebt in Münster. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Aspekte-Literaturpreis (1991), dem Kranichsteiner Literaturpreis (1996), dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1999), dem Oldenburger Kinder- und Jugendliteraturpreis (2001) dem Herbert Quandt Medien-Preis 2003 sowie zuletzt mit dem Niederrheinischer Literaturpreis der Stadt Krefeld (2004). Bei Schöffling & Co. sind erschienen: Kalte Ente (1994), Langer Samstag (1995), Trost und Reserve (1996), Dicker Mann im Meer (1997), Belgische Riesen (2000), Bewegliche Feiertage (2000), Der schwarze Grat (2003), Lego-Steine (2004) sowie Der Reservetorwart (2004).