Beschreibung
Band 15 der Ross-Thomas-Edition Benjamin Dill - Berater des jüngsten Repräsentantenhaus-Senators in Washington - erfährt, dass seine Schwester Felicity durch eine Autobombenexplosion ermordet wurde. Felicity war Detective bei der Mordkommission. Dill reist sofort in seine alte Heimatstadt und macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Im Gepäck hat er neben seiner Trauer auch einen Auftrag: Er soll einem ehemaligen CIA-Mann eine eidesstattliche Erklärung abnehmen - seinem Jugendfreund Jake Spivey, der in Waffengeschäfte verstrickt war. Im heißen Südwesten kommt Dill dunklen Geheimnissen und einer Verschwörung auf die Spur, die bis in höchste Regierungskreise reicht.
Autorenportrait
Ironie ist ein anderes Wort für Realismus. Ross Thomas Ross Thomas, geboren 1926 in Oklahoma, war ein amerikanischer Autor. Er schrieb bereits als Jugendlicher Sportberichte für eine Lokalzeitung, kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Infanterist auf den Philippinen und arbeitete danach als Reporter in Louisiana. In den fünfziger Jahren lebte er in Bonn und richtete dort das deutsche AFN-Büro ein, sowie in Frankfurt am Main. Er arbeitete als Public Relations- und Wahlkampfberater für Politiker wie beispielsweise Lyndon B. Johnson sowie als Journalist und Gewerkschaftssprecher in den USA und Nigeria. Seine Karriere als Schriftsteller begann er erst mit vierzig Jahren mit dem Schreiben vor allem von Politthrillern, in denen er die Hintergründe des amerikanischen Politikbetriebs entlarvt und bloßstellt. Für seinen ersten Roman The Cold War Swap (Kälter als der kalte Krieg) erhielt er den Edgar Allan Poe Award. Ab 1982 verfaßte er auch Drehbücher für Fernsehserien wie Simon und Simon oder Die unglaublichen Geschichten von Roald Dahl. Ross Thomas starb am 18. Dezember 1995 in Santa Monica. Ross Thomas auf Krimi-Couch.de »Ein Roman von Ross Thomas ist nicht einfach ein Krimi oder ein Polit-Thriller, sondern - wenn wir davon ausgehen, daß der Teufel damals auf den Hügeln des Galiläerlands dem Herrn Jesus die Welt so gezeigt hat, wie sie wirklich ist, und nicht, wie Idealisten sie gerne hätten - eine diabolische Analyse unserer politischen Verhältnisse.« Jörg Fauser