Beschreibung
Das Leben nimmt keine Rücksicht auf Befindlichkeiten. Wer Schritt halten will, muss rennen kann stolpern und wird fallen. Da hilft nur Humor, Staub abklopfen, und weiter. Die exaltierte Karrierefrau Johanna ist spurlos verschwunden. Als ihre Haushaltshilfe Frau Schäfer merkt, dass niemand ihre Arbeitgeberin vermisst, wirft sie jede Diskretion über Bord und sich selbst ins Geschehen. Auch die frischgebackene Mutter Marte wird von dem Strudel, den das Leben erzeugt, in unverhoffte Abgründe gezogen, und die besonnene Nicoletta kämpft mit Rollenerwartungen und der Frage, die auch die schöne Tekgül umtreibt: Kann ein Mensch sich willentlich entlieben? Berlin, Erkner, Island, Johannesburg und ein Dorf bei Ingolstadt die Irrungen des Lebens würfeln den queeren Freundeskreis durch die Welt, und am Ende landen alle da, wo es am meisten wehtut: bei sich selbst. In leben nebenbei verzaubert die quirlig-queere Autorin Tania Witte ihre Leserinnen und Leser erneut durch ihre lebendige Sprachkunst doch neben dem Stil sind es vor allem die Geschichten um Nicoletta und ihre Freundinnen, für die man das Buch lieben wird.
Autorenportrait
Tania Witte lebt und schreibt in Berlin. Die Schriftstellerin, Spoken-Word-Performerin und Journalistin schreibt u.a. für taz, Missy Magazine, Siegessäule und das ZEITmagazin, widmet sich in inspirierenden Kooperationen vielfältigen Kunstprojekten, gibt Schreib-, Spoken-Word- und Drag-King-Workshops und liebt die Bühne. 2011 veröffentlichte sie den Roman beziehungsweise liebe, 2012 leben nebenbei und 2014 den Schluss der "Berliner Stadtgeschichten"-Trilogie bestenfalls alles.
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