Beschreibung
Weibliche Freiheit bedeutet, die Emanzipation der Frauen nicht als das Ende der Entwicklung zu begreifen, sondern als Ausgangspunkt. Für eine andere Welt, wobei das Ergebnis anders als bei der Emanzipation nicht vorher schon bekannt ist, sondern sich erst entwickelt. Feminismus, so könnte man sagen, ist eine Bewegung mit offenem Ausgang, die nicht auf ein bestimmtes Ziel hinläuft. Dies wird unweigerlich Konflikte mit sich bringen, mit Männern ebenso wie mit anderen Frauen. Die innere Freiheit, das Selbstbewusstsein und den Mut, das zu tun, kann keine Gleichstellung, kein Gesetz, keine Frauenbeauftragte den Frauen geben. Diese Freiheit hängt vielmehr ganz entscheidend davon ab, welches Verhältnis eine Frau zu anderen Frauen und zu ihrem eigenen Frausein hat. Was also kommt nach der Gleichstellung? Antje Schrupp geht große Themen leicht verständlich an. Themen Weiblichkeit Abschied von der »Guten Mutter: Mutterschaft und Freiheit Das Müssen: Über die Pflicht Warum wir nicht mehr monogam sind und das nicht so schlimm ist Konkurrenz Brauchen wir "Große Frauen"? Historische Frauenforschung Neid Begehren: Sich einlassen auf das Spiel des Lebens Arbeit Mit (Un)Sicherheit leben Über das Böse Entfremdung Was wäre wenn?
Autorenportrait
Antje Schrupp, promovierte Politologin, Journalistin und freie Buchautorin, lebt in Frankfurt am Main. Sie arbeitet als Redakteurin des Evangelischen Frankfurt und schreibt u.a. für die Frankfurter Rundschau. Als Publizistin beschäftigt sie sich vor allem mit weiblicher politischer Ideengeschichte.