Beschreibung
André Butzer erprobt in seinem Schaffen die Möglichkeiten des Mediums Malerei und bewegt sich stets an der Grenze zwischen Abstraktion und Figuration. In der Regel arbeitet Butzer mit großen Formaten, die er mit dicken Farbschichten bemalt. Seine "N-Bilder", eine Serie von geometrischen Gemälden mit breiten Farbschwaden, stellen die Kulmination seines Schaffens sowie des Schwankens zwischen abstrakter und figuraler Malerei dar. Die Zentralbegriffe in Lena Tilks kunsttheoretischer Schrift sind Gegenständlichkeit und Abstraktion. Die Autorin befasst sich dabei mit der Diskursgeschichte dieser Dichotomie, die eines der grundlegenden Problemfelder von Kunstgeschichte und Kunsttheorie darstellt. Im Rahmen des Textes wird die "N-Bilder"-Serie, deren Entstehungsprozess und Position im Kontext von Butzers Schaffens vorgestellt. Im weiteren Teil der Studie wird die Relation der "N-Bilder" zur Gegenständlichkeit, Ungegenständlichkeit und Abstraktion erläutert.