Beschreibung
Das >Anthropozän<, die >Menschenzeit<, stellt uns vor eine gewaltige Aufgabe: Mit der Gefahr der selbstverschuldeten Vernichtung unserer Lebensgrundlagen konfrontiert, sind wir - wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte - herausgefordert, eine zukunftsfähige Ethik der Verbundenheit mit allen Wesen zu entwickeln. Dazu legt dieses mutige Manifest einen Grundstein.
Leseprobe
Eine neue Idee vom Menschen breitet sich aus. In ihr wird der Mensch nicht mehr als der Natur gegenüberstehend gedacht, sondern er hat diese ganz durchdrungen. Spuren von Pestiziden, nuklearer Fallout, Stickstoffdünger finden sich heute in den Kristallen der Arktis und in den Böden des Amazonas. Spätestens der Klimawandel zeigt: Der Mensch ist unentrinnbar mit der Erde verflochten. Das ist die Botschaft im >Anthropozän<, der Erdepoche des Menschen.