Beschreibung
In den ersten 80 Jahren seines Bestehens ist das 1912 gegründete Deutsche Hygiene-Museum in Dresden anders als die klassischen kunst-, technik- oder kulturgeschichtlichen Museen nie ein Sammlungsmuseum gewesen. Aufgrund seiner weit gefächerten Thematik und seiner modernen, populärwissenschaftlichen Didaktik wurden Ausstellungsexponate fast ausschließlich in den museumseigenen Werkstätten angefertigt. Im Laufe der Geschichte ist auf diese Weise ein Objektfundus entstanden, der von immenser Bedeutung ist. Die vorliegende Publikation stellt den Bestand des Deutschen Hygiene-Museums zur Krebsaufklärung im 20. Jahrhundert vor. Erstmals wurden die zur Sammlung gehörenden zahlreichen Dokumente und Objekte, wie z.B. Moulagen, Broschüren, Plakate, Diaserien, Tonbänder und Filme, gesichtet, umfassend erschlossen und dokumentiert. Die Ergebnisse dieser Arbeit finden sich im umfangreichen Katalogteil der vorliegenden Broschüre, deren Textbeiträge sich mit der Krebsinformation in der heutigen Zeit, den Krebskampagnen des Deutschen Hygiene-Museums und mit der Bildsprache der Krebsaufklärung beschäftigen