Beschreibung
Sjón gehörte von 1980 bis 1986 der der surrealistischen, Performance-orientierten Lyrikergruppe "Medúsa" an. Auch in diesem Band schafft der Dichter surreale Bilder, die aber den Blick in eine große Tiefe lenken und von Wärme durchdrungen sind.
Autorenportrait
Sjón (*1962 in Reykjavik, Island) veröffentlichte mit 15 seinen ersten Lyrikband. Für seinen Roman "Schattenfuchs" erhielt er 2005 den Literaturpreis des Nordischen Rates, für "Der Junge, den es nicht gab" den Isländischen Literaturpreis, und "Das Gleißen der Nacht" wurde mit zwei internationalen Preisen ausgezeichnet. Sein neuestes Werk, "CoDex 1962", ein Roman in drei Bänden, erscheint 2019 bei S. Fischer. Als Dichter, Librettist und Songtexter hat er neun Gedichtbände und vier Opernlibretti veröffentlicht sowie Songtexte für verschiedene Künstler geschrieben, darunter Björk. 2001 wurde er mit Björk für den Song "I've Seen It All" in Lars von Triers "Dancer in the Dark" für einen Oscar nominiert. Sjóns Romane wurden in 35 Sprachen übersetzt. Er ist President des isländischen PEN-Zentrums und lebt mit seiner Familie in Reykjavik.