Beschreibung
Vorliegender Band dokumentiert die Beiträge des ersten Kolloquiums 'Forum für Forschung und Wissenschaft zu Mediation und außergerichtlicher Konfliktlösung', das am 29. November 2012 an der Universität Regensburg stattgefunden hat. Dieses Forum dient der Vernetzung von Wissenschaftlern, die auf dem Feld der außergerichtlichen Konfliktlösung arbeiten, und der Vernetzung von Wissenschaft und Praxis. Das Forum wird künftig in regelmäßigen Abständen von den Herausgebern dieses Bandes und dem Wolfgang Metzner Verlag ausgerichtet werden. Beiträge aus dem KolloquimProf. Dr. Martin Löhnig, VorwortProf. Dr. Nina Dethloff, LL.M., Die europäische Ehe - Konsensuale und alternative Konfliktlösungen für transnationale Partnerschaften Im Mittelpunkt steht die untersuchte Notwendigkeit und Möglichkeit, Mediation als Instrument konsensualer und alternativer Konfliktlösung zu implementieren. Prof. Dr. Burkhard Hess, Europäische Perspektiven der Mediation in Zivilsachen Der Beitrag fragt nach den Anstößen, welche die ADR, speziell die Mediation, von der Europäischen Union erfährt. Prof. Dr. Elisabeth Kals, Dr. Heidi Ittner, Erlebte Gerechtigkeit in Konflikten und in der Mediation Das hier vorgestellte Modell der psychologischen Mediation unterscheidet sich von anderen Mediationsmodellen, die in der Praxis angewandt und in der Literatur diskutiert werden. Prof. Dr. Jörg Ennuschat, Mediation in der Schule Dieser Beitrag widmet sich den Entwicklungslinien der Schulmediation, ihrem rechtlichen Rahmen und den Erfahrungen aus der Schulpraxis. Prof. Dr. Hans-Jürgen Kerner, 'Wiedergutmachen' und 'Wiederherstellen' Zur Stellung des Täter-Opfer-Ausgleichs in Deutschland im übergreifenden Feld von Mediation und Restorative Justice Die drei im Untertitel aufgeführten Begriffe werden im rechtlichen Kontext bzw. in der rechtswissenschaftlichen Literatur bzw. in rechtspolitischen oder kriminalpolitischen Bestrebungen und Maßnahmen thematisiert. Prof. Dr. Herbert Roth, Freiwilligkeit und Zwang in der Mediation Die Antwort auf die Frage, ob der Gesetzgeber des Mediationsgesetzes das rechte Maß für die Balance zwischen Parteiautonomie und staatlichem Zwang in der Mediation gefunden hat, muss zwischen den Regeln des geltenden Rechts und denjenigen eines künftigen Rechts unterscheiden.
Autorenportrait
Professor Althammer studierte Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg. Ein besonderes Forschungsinteresse von Prof. Althammer gilt der Europäischen Prozessrechtsvergleichung und Fragen der gütlichen Streitbeilegung.
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