Beschreibung
Wie lässt es sich - jetzt! - 25 Jahre nach dem Ende der Geschichte über das Ende der Vorgeschichte, über Kommunismus schreiben, ohne der Lächerlichkeit eines ohnmächtigen Pathos zu verfallen? Kritische Kritik + Negation der Negation? Aber: sollte sich der Kommunismus auf übelgelaunte Negation beschränken, ohne Traum und Sexappeal? Es bedarf einer kinderleichten Sprache um ein kommunistisches Begehren zu erfinden. »Den Kommunismus machen: das kann ja wohl nicht so schwer sein.« KOMMUNISMUS ist für alle da. Einsteigerinnen und solche, die schon immer an diesem verflixten Fetischkapitel verzweifelt sind: Artisten der Negation, praktische Kritikerinnen und jene, denen das falsche Ganze einfach als zu farblos erscheint. Die kleine Geschichte erweist den Kommunismus gänzlich unzeitgemäß als das wunderlich Einfache + Schöne. Sie folgt einem kommunistischen Begehren: dass endlich alles anders wird. In ihrem Nachwort skizziert die Autorin die historischen und theoretischen Koordinaten der Konstruktion eines kommunistischen Begehrens.
Autorenportrait
bini adamczak ist das unstete bündnis zänkischer gespenster (bspw. dekonstruktivistischer feminismen und orthodoxer wertkritik), unerwünschter erbschaften und nächtlicher reproduktionsläufe. in manischen momenten tourt die autorin von »kommunismus. kleine geschichte wie endlich alles anders wird« (2004) und »gestern morgen. über die einsamkeit kommunistischer gespenster und die rekonstruktion der zukunft« (2007) mit dem performancekollektiv andcompany&co (little red play herstory 2006, timerepublic 2007) im roten timeshuttle durch wenigstens europa.
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