Beschreibung
Fast ein halbes Jahrhundert verlief die heißeste Front im Kalten Krieg quer durch Berlin. Von Sommer 1945 bis 1990 lieferten sich die Geheimdienste von Nato und Warschauer Pakt hier ein fortwährendes Duell im Dunklen. Doch auch deutsche Spione mischten auf beiden Seiten mit: Erich Mielkes Stasi und Reinhard Gehlens Bundesnachrichtendienst zum Beispiel. Der Bau der Mauer 1961 veränderte die politische Situation. Dennoch blieb Berlin bis zur Friedlichen Revolution die Hauptstadt der Spione. Der Journalist Sven Felix Kellerhoff und der Historiker Bernd von Kostka beschreiben die spektakulären Erfolge verschiedener Geheimdienste in der Stadt und ihr Scheitern bei anderen Vorhaben.- Spionagetunnel, Horchposten, Aufklärungsfahrten durch die DDR so versuchten die westlichen Nachrichtendienste Informationen aus dem Osten zu erlangen- Entführungen, Gefängnisstrafen und Doppelagenten die gefürchteten Methoden der Staatssicherheit- Neue Erkenntnisse gestützt auf erst kürzlich freigegebene Akten der Stasi und des BND, aus britischen und amerikanischen Archiven- Einmalige Einblicke in die Praxis des geheimen Krieges in Berlin
Autorenportrait
Sven Felix Kellerhoff, Jahrgang 1971, absolvierte nach dem Studium der Neueren und Alten Geschichte und des Medienrechts die Berliner Journalisten-Schule. Seit 2003 ist er Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der Mediengruppe WELTN24.Bernd von Kostka, Jahrgang 1962, studierte Geschichte und Politikwissenschaft sowie Öffentliches Recht. Seit 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator, seit April 2016 kommissarischer Direktor des AlliiertenMuseums Berlin.
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