Beschreibung
Als kultureller Akteur operiert Architektur innerhalb eines sozialen, politischen und ökonomischen Feldes aus komplexen Wechselwirkungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie. Gerade deshalb stellt sich einmal mehr die Frage, wie sich diese Dynamiken theoretisch reflektieren und historisch kontextualisieren lassen. Von welchem Standpunkt aus kann man überhaupt (noch) kritisch auf die Welt schauen? Wo liegt also der Ort, von dem sich kritisch in die Zukunft blicken lässt? Die Essays der Architekturhistorikerin Andrea Gleiniger fordern eine intellektuelle Auseinandersetzung mit der architekturgeschichtlichen und gesellschaftstheoretischen Komplexität von Geschichte und Gegenwart. Die vorliegende Essaysammlung bringt erstmals eine Auswahl ihrer zwischen 1980 und 2010 entstandenen Texte zusammen. Der Band erscheint in der Reihe Analyse & Exzess.