Beschreibung
Verdis Requiem ist eines der Werke, die nahezu jeder Chor (mindestens) einmal gesungen habe möchte. Mit der vorliegenden Bearbeitung für Kammerorchester können nun auch kleinere Chöre sowie Chöre mit begrenzten räumlichen und/oder finanziellen Möglichkeiten dieses beliebte Werk musizieren. Die Besetzung mit sieben unterschiedlichen Bläsern (Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete und Posaune) garantiert zusammen mit den Streichern, der Pauke und der Großen Trommel eine hohe dynamische Bandbreite und klangliche Differenziertheit. Die vier Ferntrompeten können entweder wie im Original besetzt, auf zwei Trompeten reduziert oder auch weggelassen werden. Die entsprechenden Stellen im Tuba mirum sind mit Ossia-Passagen für die Orchesterbläser eingerichtet, sodass diese bei einer Aufführung ohne Ferntrompeten deren Noten übernehmen. Während die erfolgreiche Bearbeitung des Requiem von Michael Betzner-Brandt (Carus 27.303/50) die Besetzung radikal auf sechs Instrumentalisten reduziert und das Werk in eine andere Klanglichkeit transferiert, bleibt bei der Bearbeitung von Joachim Linckelmann der sinfonische Charakter erhalten. Sämtliche Vokalpartien (Soli und Chor) sind mit der Originalfassung identisch, sodass Klavierauszug, Klavierauszug XL sowie Chorpartitur der eingeführten Carus-Ausgabe vom Chor verwendet werden können. > Reduktion der Bläser auf sieben einfach besetzte Instrumente > Maximale Flexibilität bzgl. des Einsatzes der Ferntrompeten > Klavierauszüge und Chorpartitur der Originalfassung können verwendet werden > carus plus: Das Werk (Originalfassung) ist in carus music, der ChorApp, sowie in der ÜbeReihe Carus Choir Coach erhältlich
Autorenportrait
Giuseppe Verdi wurde am 9. Oktober 1813 als Sohn eines Gastwirts und Kleinbauern in Le Roncole geboren. Obwohl er in einfachen Verhältnissen aufwuchs, war seine außergewöhnliche Begabung früh erkannt und erhielt Orgelunterricht, um dann - von einem Mäzen gefördert - in das Gymnasium in Busseto aufgenommen zu werden. Sein Mäzen Antonio Barezzi förderte ihn auch weiterhin, als ihn das Konservatorium in Mailand bereits abgelehnt hatte und ermöglichte ihm Privatunterricht. Nach einigen Jahren als Organist und Musikdirektor in Busseto, schaffte er den Durchbruch in Mailand mit der Premiere der Oper "Nabucco" im Jahr 1842. Seine nach 1850 entstandenen Werke zählen heute zu den Grundpfeilern des Opernrepertoires.