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Buchtipps - Romane

Hannah, Cate und Lissa sind drei Frauen, die miteinander befreundet sind, unterschiedliche Lebensentwürfe hatten und die jetzt Bilanz ziehen. Was ist aus den Idealen und Träumen geworden? Wie haben sich ihre Vorstellungen über Mutterschaft, Sex und Feminismus entwickelt?   Durch den ironischen aber auch gefühlvollen Schreibstil der Autorin wachsen dem Leser diese Frauen ans Herz. Gelesen und empfohlen von Beate Specht

Das „Büro“ ist ein kleines Café, welches die schrägsten Charaktere von Paris anzieht. Grund dafür ist die lebenslustige und warmherzige Fatou, Inhaberin des Cafés und Felix’ Mutter. Ob jemand das Wörterbuch auswendig lernt oder ihren Hund „Monsieur“ ruft, alle sind Teil der Familie. Doch dann verfällt sie in eine tiefe Depression. Felix versucht seiner Mutter zu helfen und reist mit Ihr in Ihre Heimat nach Afrika.  

40 Jahre Ehe. 20 Jahre späte, ängstliche und hilflose Elternschaft. Eine wirklich große Liebe, die Margret und Frank durch Geheimnisse, die sie voreinander haben, beschützen wollen. Kann das funktionieren oder entsteht so ein allumfassendes und bedrohliches Schweigen? "Ihm wird klar, dass es vieles gibt, was er an Maggie nie ganz verstanden hat, eine Reihe leerer Kästchen im Kreuzworträtsel ihres gemeinsamen Lebens.“   Eine sehr spannend erzählte, schöne Liebesgeschichte ohne Kitsch. Gelesen und empfohlen von Maren Wust

Die amerikanische Lyrikerin Jennifer Clement hat ein wunderbares kleines Kunstwerk geschaffen. Mit ihrer träumerischen und kraftvollen Sprache verwandelt sie dieses harte Schicksal in ein fantasievolles Lesevergnügen.Das Mädchen Pearl wächst mit ihrer jungen Ausreißer-Mutter in ihrem gemeinsamen Auto auf einem Trailerparkgelände auf. Umgeben von schießwütigen und ums Überleben ringenden Menschen, bildet das Auto einen Ort des Friedens, aber auch dieser Frieden findet ein tragisches Ende. Doch Pearls Geschichte geht weiter.  

Es läuft nicht gut für Robert Walter, den beliebten und volksnahen Bürgermeister von Amsterdam. Seiner Frau unterstellt er eine Affäre mit seinem sterbenslangweiligen Konkurrenten und dann planen seine alten Eltern auch noch glücklich und selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden. Als wenn das noch nicht genug wäre, fördert ein Journalist Brisantes aus seiner Vergangenheit zutage. Probleme über Probleme, oder ist doch alles halb so schlimm?   Eine Lesevergnügen der ungewöhnlichen Art mit einer Extraportion bissigen Humors.

Ein Sommerhaus in Finnland: Am Sterbebett der Mutter treffen die zwei ungleichen Brüder Carl und Olof aufeinander. Es ist ein Wiedersehen nach langer Zeit und unschönen Erinnerungen aneinander. Die Atmosphäre ist einerseits angespannt, aber auch sehr melancholisch. Falsche Entscheidungen, verpasste Chancen und die Ungerechtigkeit der Mutter ihnen gegenüber werden von den Brüdern überdacht.  

Shaun ist der Inhaber der größten Second-Hand-Buchhandlung Schottlands. In diesem Tagebuch verfolgen wir seinen Alltag als Buchhändler: Von nervigen Kunden über unhöfliche Angestellte bis zu einer ständig leeren Kasse. Seltene Erstausgaben, kostbare Editionen oder signierte Exemplare sind rar – der antiquarische Buchhandel hat nämlich auch seine eigenen Gesetzmäßigkeiten und eine ganz eigene Kundschaft, die mal merkwürdig oder exzentrisch und dann wieder respektlos oder unverschämt auftritt.  

Dieser autobiografische Text ist nicht nur ein authentisches Zeitdokument der 50er Jahre, sondern zugleich intimer Bericht eines individuellen Erwachsenwerdens. Annie Ernaux beschreibt in schonungslosen Worten die Entdeckung ihrer Sexualität, die nicht nur mit Begehren und Lust einhergeht, sondern vor allem mit Unterwerfung und Scham. Als ältere Frau blickt sie zurück auf das junge Mädchen, das sie einst war, und beschreibt dessen Sinnsuche und Selbstfindung.  

Alice und Lucy sind Freundinnen seit gemeinsamen Collegezeiten. Nach einem rätselhaften Unfall verlieren sie sich für Jahre aus den Augen. Mitte der Fünfzigerjahre treffen sie sich wieder in der hitzigen Atmosphäre von Tanger in Marokko. Alice ist überfordert von den neuen Eindrücken und der fremden Kultur, Lucy ist selbstbewusst, unabhängig und offen für alles Neue. Als der Mann von Alice verschwindet, wird es immer deutlicher, dass sie von ihrer dominanten Freundin gesteuert und manipuliert wird. Und was ist vor Jahren wirklich passiert?  

Durch einen Telefon-Irrläufer gerät ein braver, zufrieden vor sich hinlebender Bibliothekar urplötzlich in ein Abenteuer: Eine alte blinde Frau vertraut ihm kurz vor ihrem Tod ein schäbiges Päckchen an, das sie 30 Jahre gehütet hat. Sie fühlt sich von zwei Männern bedroht, die nach diesem Päckchen suchen - einer wertvollen Handschrift aus dem 8. Jahrhundert.   In schöner Sprache erzählt Hohler abwechselnd die Geschichte des über sich hinauswachsenden Bibliothekars und die der Handschrift und erzeugt dadurch Spannung wie in einem Krimi.