Beschreibung
Ein Jüngling vergißt im Schmerz über den Untergang eines Reiches, einer Hierarchie, einer Ordnung buchstäblich seine Liebe und findet sie erst wieder, nachdem er das Symbol jener Ordnung, die ihm anvertraute Standarte seines Regiments, zurückgebracht und gemeinsam mit den anderen Soldaten des zerschlagenen Heeres als Sinnbild einer versinkenden Welt in Feuer hat zerfallen sehen.Alexander Lernet-Holenia stellt diese leidenschaftlichen Gefühle in einer phantastischen, spannungsreichen Handlung dar, in der auch das Ende des Ersten Weltkriegs dichterische Spiegelung gefunden hat. Der elementare Ausbruch einer Meuterei in der zerfallenden Donaumonarchie und das plötzlich erwachende Heimatgefühl der polnischen, rumänischen und ruthenischen Bauern sind ebenso unvergeßlich wie die strahlende, allen Untergang überdauernde Liebesgeschichte.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autorenportrait
Alexander Lernet-Holenia wurde am 21. Oktober 1897 in Wien geboren. Er veröffentliche zuerst Gedichte, dann zahlreiche Werke verschiedener Gattungen (Theaterstücke, Erzählungen und Romane), die hohe Anerkennung und weite Verbreitung fanden. Alexander Lernet-Holenia starb am 3. Juli 1976 in Wien.
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