Beschreibung
Die Tatsache, dass Menschen sterblich sind, wirft eine Reihe von philosophischen Fragen auf: Ist der Tod das endgültige Ende des menschlichen Daseins oder existiert die Seele nach dem Tod weiter? Ist der Tod etwas Schlechtes oder etwas Gutes für den Betroffenen? Wie die Antworten auf diese Fragen jeweils ausfallen, hängt vor allem davon ab, ob man den Menschen als ein aus einer Seele und einem Körper zusammengesetztes Wesen oder als einen Organismus mit besonderen Fähigkeiten begreift, die mit dem Tod verloren gehen.
Autorenportrait
Héctor Wittwer, geboren 1969, ist Privatdozent an der Humboldt-Universität in Berlin. Buchpublikation: Selbsttötung als philosophisches Problem. Über die Rationalität und Moralität des Suizids (2003).
Inhalt
Einleitung Begriff und Wesen des Todes Der Begriff des Todes und seine Bedeutungen Die Debatte über den Hirntod Das Problem der Unsterblichkeit der Seele Die Bedeutung des Todes für das Leben Ist der Tod ein Gut oder ein Übel oder keines von beiden? Die Bedeutung des Wissens um die Sterblichkeit für die Lebensführung Ist die körperliche Unsterblichkeit wünschenswert? Moralische Probleme des Todes und des Tötens Gibt es eine Pflicht zur technischen Lebensverlängerung? Der Status des Leichnams und das Problem der Pflichten gegenüber Verstorbenen Die Selbsttötung Die Sterbehilfe Die Todesstrafe Schluss Anmerkungen Kommentierte Bibliografie Schlüsselbegriffe Zeittafel