Beschreibung
In Diskussionen wird heute, so heißt es, oft zu schnell und vehement die Moral-Keule geschwungen. Was steckt dahinter? Und ist das immer falsch?
Christian Neuhäuser und Christian Seidel klären in ihrem Essay, welche guten und schlechten Seiten Moralismus hat. Sie plädieren für eine Haltung fortschrittsdienlicher moralischer Besonnenheit, die mit den Vor- und Nachteilen des Moralismus produktiv umzugehen lernt.
Autorenportrait
Christian Neuhäuser, geb. 1977, ist Professor für Praktische Philosophie am Institut für Philosophie und Politikwissenschaft an der TU Dortmund. Er forscht zu Theorien der Selbstachtung und Würde, Verantwortung und Eigentum. Auf dieser Grundlage arbeitet er vor allem in den Bereichen der Wirtschaftsphilosophie und Philosophie der Internationalen Beziehungen.
Christian Seidel, geb. 1982, ist Professor für Philosophie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Er forscht und lehrt zu personaler Autonomie, zu moralphilosophischen Grundlagenfragen (v. a. zur Struktur von Moraltheorien), zu verschiedenen Fragen der angewandten Ethik (insbesondere der Klima-, Risiko- und Zukunftsethik) sowie zur britischen Moral- und Sozialphilosophie des 19. Jahrhunderts (vor allem bei John Stuart Mill und Henry Sidgwick).
Inhalt
1. Einleitung: Zunehmender Moralismus?
2. Was ist Moralismus?
3. Was ist falsch am Moralismus?
4. Kann Moralismus auch nützlich sein?
5. Moralismus und Moralismuskritik in der Gesellschaft
6. Über den praktischen Umgang mit Moralismus
Anmerkungen
Literaturhinweise
Zu den Autoren
Danksagung
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