Beschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund unterschiedlicher Verteilung von kulturellem Kapital in verschiedenen Milieus gilt es zu hinterfragen, ob alle Kinder die gleichen Chancen in Bezug auf die Lesesozialisation und darauf aufbauend auf die mediale Literalität haben. Somit beschäftigt sich die Arbeit mit den Zusammenhängen zwischen Leseleistung und darauf aufbauend digitaler Leseleistung von Kindern und Jugendlichen und deren sozialer Umgebung bzw. Lebenswelt. Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der Relevanz der sozialen Bildungs(un)gleichheit bezogen auf die Lesekultur und leitet über zur die aktuelle Bedeutung von Lesekompetenz im Umgang mit digitalen Medien. Hier wird ausgehend von den Ergebnissen der PISA-Studie aus dem Jahr 2012 der Einfluss des Elternhauses auf die Lesesozialisation erläutert, Auffälligkeiten werden herausgearbeitet. Im Anschluss daran wird auf verschiedene Besonderheiten in Bezug auf die digitale Literalität eingegangen, Unterschiede zur linearen Literalität werden dargestellt und mögliche Risiken diskutiert. Abschließend soll das Potential digitaler Literalität für Kinder und Jugendliche kurz erörtert werden. Hierbei werden ausgehend von empirischen Befunden zum Nutzungsverhalten im Internet verschiedene Chancen für eine uneingeschränkte Bildungsgleichheit abgeleitet. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Fazit. Während der gesamten Arbeit werden immer wieder Bezüge zu den Theorien von Pierre Bourdieu hergestellt. Die Darstellung möglicher Einflussfaktoren auf die Lesesozialisation wird bewusst eingeschränkt auf den familiären Hintergrund und den damit verbundenen sozioökonomischen Status.
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