Beschreibung
Molières Persiflage auf die französische Gesellschaft des 17. Jahrhunderts ist aktuell geblieben. Die Orchestersuite von Richard Strauss, 1920 uraufgeführt, untermalt spritzig und pointiert die spielfreudige Darbietung von Esche und Mann, bei der die beiden Schauspieler in alle Rollen des Stückes schlüpfen. Dieser Mitschnitt einer Aufführung des Berliner Schauspielhauses am Gendarmenmarkt wird von der Kammersymphonie Berlin begleitet.
Autorenportrait
Eberhard Esche, 1933 in Leipzig geboren, Schauspieler, zunächst in Meiningen, Erfurt und Karl-Marx-Stadt, seit 1961 am Deutschen Theater in Berlin; dort in vielen großen Rollen (Lanzelot im Drachen, Amphitryon, Satanael in Adam und Eva, Seneca im gleichnamigen Stück von Hacks, Wallenstein) und als Rezitator in Solo-Programmen mit klassischen Texten. Esche spielte außerdem in bedeutenden DEFA-Filmen mit ("Spur der Steine"). Eberhard Esche starb am 15. Mai 2006 im Alter von 72 Jahren. Im Eulenspiegel Verlag erschien zuletzt "Ein Stolz, der groß ist" sowie die Hörbucher "Eberhard Esche spricht Goethe" und "Peter Hacks - Heinar Kipphardt".
Dieter Mann, geboren 1941, nach dem Schauspielstudium gehörte er von 1964 bis 2006 zum Ensemble des DT, dessen Intendant er von 1984 bis 1991 war. Im Eulenspiegel Verlag veröffentlichte er mehrere Hörbücher, zuletzt "Stationschef Fallmerayer" von Joseph Roth und "Duell in Sanssouci".