Beschreibung
Der 28. Band des auf 40 Monographien angelegten und längst weithin bekannten Geschichtswerks Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen beschreibt die spannungsgeladene Geschichte der abendländischen Christenheit im 12. und 13. Jahrhundert. Kirche und Mönchtum befinden sich in einem tiefgreifenden Umbruch, in dem sie teilhaben an den politischen, ökonomischen und sozialen Veränderungen der hochmittelalterlichen Gesellschaft. In der Pluralisierung des geistlichen Lebens spiegelt sich die Dynamik einer Zeit, welche die Rolle der Laien ebenso wie die der Frauen neu bestimmt. Nur noch teilweise gelingt es der päpstlichen Kirche, die neu entstehenden religiösen Gruppierungen einzubinden. Erstmals zeichnet sich ab, dass es ein Christentum auch außerhalb der Kirche gibt. In der hervorragenden Darstellung von Holze kommen auch Chroniken, Viten und zeitgenössische Quellen ausführlich zu Wort. Damit wird der Versuch unternommen, die Zeit in ihrer eigenen Sprache zu erschließen.