banner-tegeler-buecherstube-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-menger-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-haberland-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-anagramm-hd_1.jpg

0

Der rote Faden

Kommunistische Parteigeschichte und Zensur unter Walter Ulbricht, Zeithistorische Studien 25

Erschienen am 25.09.2003, 1. Auflage 2003
39,90 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412046033
Sprache: Deutsch
Umfang: 391 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 24.7 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Warum widmete Walter Ulbricht zehn Jahre lang seine knapp bemessene Freizeit parteigeschichtlichen Fragen? Hatte das Politbüro nichts Besseres zu tun, als über die Redaktion der Briefe Thälmanns zu beraten? Was stand dahinter, wenn Otto Grotewohls fünfbändige Geburtstagsausgabe an einer einzigen Fußnote scheiterte, und weshalb schmolz die Pieck-Ausgabe von fünfzehn Bänden auf sechs zusammen? Welche Geheimnisse verbargen sich hinter dem Streit um den richtigen 'Charakter der Novemberrevolution', was durfte man wann über Stalins 'Personenkult' schreiben, und warum lautete die einzig richtige Reihenfolge 'Karl und Rosa'? Im ideologischen Kernbereich der SED konnte jedes falsche Komma ein politischer Fehler sein und ein gestrichener Name einen Kurswechsel andeuten. 'Der rote Faden' führt den Leser in ein untergegangenes Diskurs-Labyrinth, in dem parteigeschichtliche Texte sehr, sehr ernst genommen wurden. Im Mittelpunkt steht dabei die achtbändige 'Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung' von 1966, eine mit einzigartigem Aufwand fabrizierte und verbreitete 'Heilige Schrift' der SED.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989)"

Alle Artikel anzeigen