Beschreibung
Geschichte einer österreichisch-jüdischen Familie Seit Kindertagen hat Max die Fotografie des Hauses vor Augen, das seine Mutter 1928 verlassen mußte und das sie ihr Leben lang nicht vergessen konnte. Fünf Jahre ist er alt, als seine Eltern aus der österreichischen Kleinstadt nach New York emigrieren. Hier wächst er mit seinen beiden älteren Brüdern in relativer Armut heran. Doch er hat Erfolg als Restaurator, führt ein ungebundenes Leben und gibt eines Tages seiner heimlichen Sehnsucht nach Europa nach. In der alten Heimat allerdings trifft er zunächst auf Beamte, die unempfindlich gegenüber seiner jüdischen Familiengeschichte sind. Jahre später jedoch bemüht er sich ernsthaft um die Rückgewinnung des enteigneten Hauses und trifft auf Menschen, denen er sich bis zu einem gewissen Grad verbunden fühlt. Menschen wie Spitzer, den alten Vorsteher der kleinen jüdischen Gemeinde, und eine Frau, die ihn einst sehr geliebt hatte. Und er stößt auf eine unsichtbare Stadt.
Autorenportrait
Anna Mitgutsch wurde 1948 in Oberösterreich geboren, studierte Germanistik und An-glistik, war einige Zeit Assistentin am Institut für Amerikanistik in Innsbruck. Längere Aufenthalte in Israel, England und Korea. Von 1979 bis 1985 unter-richtete sie in Boston deutsche Sprache und Literatur. Heute lebt sie in Linz.
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