Beschreibung
'Ein bemerkenswertes Werk, das in der Geschichte des zeitgenössischen Romans Epoche machen wird.' Charles-Augustin Sainte-Beuve Voller unbefriedigter Wünsche vegetiert die verschlossene, aber sinnliche Thérèse an der Seite eines kränklichen und törichten Ehemannes dahin. Als ihr dieser eines Tages seinen alten Schulfreund Laurent vorstellt, kommt es zu einer unerwarteten Entwicklung. Im Aufeinanderprall zweier zügelloser Temperamente entfesselt sich ein Drama von Ehebruch, Mord und Hysterie. Für die Zeitgenossen war Zolas 'Studie menschlicher Triebhaftigkeit' skandalös und faszinierend zugleich. Sie gilt heute als erster naturalistischer Roman, als Beginn einer neuen Epoche.
Autorenportrait
Émile Zola, am 2. April 1840 in Paris geboren, fiel durchs Abitur, wurde Dockarbeiter, war später im Verlag Hachette tätig und ab 1865 Journalist. Als Kunstkritiker förderte er Manet und die Impressionisten. 1898 trat er mit seiner Schrift >J'accuse< gegen die Verurteilung von A. Dreyfus auf und mußte für ein Jahr ins Exil nach England. 1899 kehrte er, amnestiert und gefeiert, nach Frankreich zurück. Dort starb er am 29. September 1902. Mit seinem Hauptwerk, dem zwanzigbändigen Romanzyklus >Les Rougon-Macquart<, erschrieb Zola sich seinen Ruf als bedeutendster europäischer Autor des Naturalismus.
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Schlagzeile
Aus der Reihe 'Weltliteratur für Anspruchsvolle'