Beschreibung
Ein Fundstück aus dem Nachlass des Autors Ein Schriftsteller ist auf der Suche nach der Frau, die er einst liebte: Isabel, eine kommunistische Widerstandskämpferin, ist im Portugal der Salazar-Diktatur spurlos verschwunden. Zwischen Lissabon, Macao und Neapel sucht er jene, die sie kannten. Doch je näher er Isabel zu kommen scheint, desto mehr entzieht sich ihm ihre Geschichte. Ein Verwirrspiel aus Wahrheit und Erzählung über die Sehnsucht, der Wirklichkeit durch Geschichten ein Gesicht zu geben.
Autorenportrait
Antonio Tabucchi, am 23. September 1943 in Vecchiano bei Pisa geboren, verstorben am 25. März 2012 in Lissabon, promovierte an der Universität Pisa in moderner Literatur. Er war Ordinarius für portugiesische Sprache und Literatur an der Universität Genua sowie Leiter des italienischen Kulturinstituts in Lissabon. Lehrtätigkeiten an den Universitäten Pisa und Siena. Er schrieb Romane und Kurzgeschichten, Essays und Bühnenstücke. Sein Werk wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Premio Campiello, dem Premio P.E.N. Club, dem Prix Médicis Etranger und dem Österreichischen Staatspreis für Literatur. Tabucchi war Mitglied und Mitbegründer des International Parliament of Writers.