Beschreibung
Ein Jahrhundert, zwei Familien und ein Haus im Herzen Berlins Berlin, 2009: Für die letzte Party des Lebens steht man gern noch einmal Schlange, selbst ohne Einladung. Aber irgendwie wird Elsa Helbig schon in das imposante Gebäude gelangen, das voller Erinnerungen steckt: 1929, bei der Eröffnung des Kaufhauses Jonass, kam sie hier als uneheliche Tochter einer Verkäuferin zur Welt; bestaunte später die Olympiaringe an seiner Fassade, sah die jüdischen Besitzer die Schaufensterscherben wegkehren und starrte nach dem Krieg auf die roten Banner mit den Konterfeis von Marx, Engels, Lenin und Stalin. Dies und noch viel mehr verbindet Elsa mit dem Haus - und mit Bernhard, Sohn des Zimmermanns, der ihrer Mutter bei der Geburt beistand. Bernhard wurde am selben Tag geboren, und sie blieben einander nahe - auch als eine Mauer sie trennte.
Autorenportrait
Sybil Volks lebt als Autorin in Berlin. Sie hat mehrere Romane sowie Erzählungen und Gedichte veröffentlicht. Der historische Berlin-Krimi >Café Größenwahn< war nominiert für den Glauser-Preis als bestes Krimidebüt. Ihr hochgelobter Roman >Torstraße 1< erzählt von zwei Familien und einem geschichtsträchtigen Gebäude im Herzen Berlins. 2015 erschien der Roman >Wintergäste< um drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus, der ein Bestseller wurde. In ihrem vierten Roman >Die Glücksreisenden< gibt es ein Wiedersehen mit Haus Tide und den Boysens aus >Wintergäste<.