Beschreibung
Eine Streitschrift gegen Unfreiheit und Unterdrückung im Namen des Koran Necla Kelek wendet sich gegen die Verharmlosung des Islams und weist nach, dass er - trotz regionaler Unterschiede - immer Lebenskonzept, Ideologie und Politik zugleich ist. Für die Zukunft Europas wird es jedoch von entscheidender Bedeutung sein, ob es gelingt, die Muslime von der Idee der aufgeklärten demokratischen Bürgerschaft zu überzeugen. Daher ihr Credo: Der Glaube muss vom patriarchalischen Missbrauch befreit und spirituell rehabilitiert werden, damit endlich die Probleme angepackt werden können, die unübersehbar mit Muslimen verknüpft sind - die verweigerte Gleichberechtigung der Frauen und die mangelnde Bildung der Kinder.
Autorenportrait
Necla Kelek wurde 1957 in Istanbul geboren und lebt heute in Berlin. Sie hat Volkswirtschaftslehre und Soziologie studiert und wurde in Greifswald zum Dr. phil. promoviert. Ihre Bücher "Die fremde Braut", "Die verlorenen Söhne" und "Bittersüße Heimat" sind Bestseller und haben die Diskussion um Integration und den Islam in Deutschland nachhaltig geprägt. Necla Kelek wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Geschwister-Scholl-Preis 2005, dem Hildegard-von-Bingen-Preis und zuletzt mit dem Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung.