Beschreibung
Dehn & Gähn oder Fernseh-Fakir? Ursula Karven zeigt, wie es geht! Herrliche 2MiutenÜbungen, die in jeden Alltag passen.Yoga ohne spirituellen Schnickschnack und auch für Menschen ohne biegsame Glieder: Mit Ursula Karven Vorurteile über Bord werfen und einfach loslegen! Denn diese 60 witzigen kleinen, charmant illustrierten Übungen sind wirklich praktisch, hilfreich und prima für das kleine Alltagsloch in Büro, Küche, Bad, morgens im Bett oder abends vor dem Fernseher. Das Beste daran: Sie dauern tatsächlich nur winzige 2 Minuten! Das frecheinfache YogaBuch wirklich für jeden (sogar Männer)!
Autorenportrait
Ursula Karven ist dreifache Mutter, Schauspielerin, Unternehmerin und Yoga-Botschafterin. Sie ist seit über 20 Jahren in zahlreichen nationalen und internationalen Kino- und Fernsehrollen zu sehen. Es ist ihr Anliegen, die tiefe Weisheit des Yoga und das große Thema "Loslassen", das sie seit langer Zeit beschäftigt, möglichst vielen Menschen nahezubringen.
Leseprobe
Während wir damit beschäftigt sind, unser Leben so effizient wie möglich zu meistern, vergessen wir häufig das Aller-wichtigste: uns selbst! Ist es nicht seltsam, dass wir ausgerechnet dann, wenn wir den größten Stress haben und dringend eine Auszeit brauchten, uns diese kaum erlauben? Dass wir nicht loslassen können? Stattdessen haben wir das Gefühl, dass alles andere Priorität hat, bevor wir uns entspannen dürfen. Selbst dann noch, wenn uns Nacken und Rücken schon lange Alarmsignale senden. Oft ist uns gar nicht bewusst, dass wir in diesen Situationen vor allem Mut brauchen. Den Mut, 'Stopp' zu sagen. Einmal tief durchzuatmen, sich auszubalancieren. Um dann mit neuem Bewusstsein und frischer Energie weiterzumachen. Es ist mein Wunsch, Sie daran zu erinnern, dass wir selbst entscheiden können, ob wir die vielen Momente im Alltag für uns nutzen oder ob wir sie einfach unbemerkt vorbeiziehen lassen. Wir bestimmen ganz allein, wie wir mit Stress- Situationen umgehen. Denn wir können Pausen einlegen, wenn wir es wollen - und die Energie für uns statt gegen uns arbeiten lassen. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass es sich gut anfühlt, bei Stress oder bei großer Erschöpfung einfach eine Yoga-Übung zu machen und mir diesen Moment mit mir zu schenken. Ich fühle mich danach jedenfalls immer wohler, erfrischter, konzentrierter und gelassener. Weil ich tief atme und meinen Körper wieder spüre. Weil ich verbunden bin. Online sozusagen - mit mir selbst. Und genau das wünsche ich Ihnen auch! Namaste. Von Herzen. Namaste Das Wort 'Namaste' kommt aus dem Sanskrit und bedeutet: 'Das Göttliche in mir verneigt sich vor dem Göttlichen in dir.' Für diese Geste beide Handflächen in Höhe des Herzens zusammenführen, die Augen schließen und den Kopf leicht nach vorn neigen. Als Ritual vor oder nach ihren Übungen berühren viele Yogis mit den aneinandergelegten Händen erst das 'dritte Auge' auf der Stirn zwischen den Augenbrauen, dann die Lippen, und dann führen sie die Hände zur Brust. Diese Geste steht für die Klarheit der Gedanken, die Wahrheit des gesprochenen Wortes und die Reinheit der Gefühle. 'Namaste' ist ein wundervoller Start in den Tag. Das ist Yoga Yoga ist keine Religion und auch kein Dogma - Yoga ist eine Philosophie, die ihre Wurzeln in Indien hat. Das Wort 'Yoga' kommt (ebenso wie 'Namaste') aus dem Sanskrit und bedeutet 'Vereinigung' - Vereinigung von Körper und Seele mit dem großen Ganzen. Wer Yoga praktiziert und richtig atmet, fügt alles zusammen, ist ganz nah bei sich und gleichzeitig mit seiner Umwelt verbunden. Yoga-Übungen werden Asanas genannt. In diesem Buch stehen oft Bezeichnungen in Sanskrit neben deutschen Übersetzungen. Viele Übungen sind Variationen der klassischen Yoga-Asanas - an verschiedene Situationen des Alltags angepasst. Wie man atmet. Das Wesentliche, worauf man sich bei der Yoga-Atmung konzentrieren muss, ist sanft und tief ein- und auszuatmen. Und zwar immer durch die Nase. Das ist beinahe schon alles. Wer sich jetzt noch vorstellt, einen Spiegel anzuhauchen, und das gleiche Geräusch mit geschlossenem Mund und der gleichen Anspannung produziert, ist schon bei der 'Ujjayi'-Atmung angelangt. Das ist die Yoga-Atmung, die den Körper während der Übungen am besten mit Sauerstoff versorgt. So haben die Übungen mehr Wirkung Vor jeder Übung lenkt man die Aufmerksamkeit auf sich und seine Gefühle, um sich für einen Moment zu sammeln. Das beruhigt und erhöht gleichzeitig die Konzentration. Erst einmal bewusst und tief durch die Nase ein- und wieder ausatmen, bevor es ans Praktizieren der Asanas geht. Warum weniger mehr ist. Obwohl die meisten Yoga-Übungen auf bestimmte Teile des Körpers ausgerichtet sind, wird der Körper immer ganzheitlich beeinflusst. Die Muskulatur wird gestärkt und gedehnt, die inneren Organe werden angeregt und durchblutet. Wichtig ist, sich für jedes einzelne Asana genügend Zeit zu nehmen und tief zu atmen, um es bewusst zu erleben und zu verinnerlichen. Leseprobe