Beschreibung
Den Zivi nennen alle nur den Zivi, die Betreuer in der Wohngemeinschaft für psychisch Kranke, wo er seinen Zivildienst ableisten soll, nicht anders als die Klienten. Die Schule hat er hinter sich, vorbereitet hat sie ihn nicht auf das, was ihn erwartet. Dass es verrückt zugeht, okay. Aber dass es ihm zunehmend schwer fällt zu erkennen, warum die Betreuer Betreuer und keine Klienten sind, macht ihm zu schaffen. Zumal er bald selbst nicht mehr weiß, wohin er gehört. In diesem aberwitzig einfallsreichen, grandios schrägen Roman sind viele Schrauben locker. Elias Hirschl zieht sie an, bis die Zähne vor Lachen knirschen, und dreht sie dann alle noch ein Stück weiter.
Autorenportrait
Elias Hirschl wurde 1994 in Wien geboren, wo er als Autor, Poetry-Slammer und Musiker lebt. 2014 war er österreichischer Meister im Poetry Slam, 2020 erhielt er den Reinhard-Priessnitz-Preis. Sein Romandebut machte er mit 'Der einzige Dorfbewohner mit Telefonanschluss' (2015). Mittlerweile sind vier Romane erschienen, bei btb zuletzt 'Hundert schwarze Nähmaschinen' im Taschenbuch.