Beschreibung
Der Kunst der Gegenwart wird oft unterstellt, dass sie ihre Existenz bestimmten Theorien verdanke und von sich aus keine unmittelbare ästhetische Wirkung hervorbringe. Hätten diese Stimmen Recht, müsste es genügen, die theoretischen Debatten über die Kunst zu verfolgen - auf die Auseinandersetzung mit den Werken könnte man getrost verzichten. Gegen eine solche Verkürzung erhebt Martin Seel Einspruch und setzt ihr den Entwurf einer Ästhetik entgegen, die auf der einzigartigen Erscheinung der Kunstwerke besteht.
Autorenportrait
Martin Seel, 1954 in Ludwigshafen am Rhein geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Marburg und Konstanz. Er lehrte in Hamburg und Gießen, seit 2004 ist er Professor für Philosophie an der Universität Frankfurt.
Leseprobe
Eine rabiate Geschichte der neueren Ästhetik * Ästhetik des Erscheinens * Flimmern und Rauschen. Grenzerfahrungen innerhalb und außerhalb der Kunst * Dreizehn Sätze über das Bild * Variationen über Kunst und Gewalt