Beschreibung
Es war einmal ein Mann, der fortging, durch die Welt reiste, und jedesmal wenn er zurückkehrte, kam vor ihm, in einem mit Samt ausgeschlagenen Kästchen, ein Juwel an. Die Frau, die auf ihn wartete, öffnete das Kästchen, sah den Juwel und wusste dann, dass ihr Mann bald wieder zu Hause war. Die Leute glaubten, der Stein sei ein Geschenk, ein kostbares Geschenk für jede Flucht. Dabei war er im Labyrinth der Welten das, was das Band ihrer Liebe bewahrte. In seinem ersten Roman "Land aus Glas", der seinen Ruhm in Italien begründet hat, erzählt Alessandro Barricco eine traumhafte Geschichte voller Poesie, Witz und Weisheit.
Autorenportrait
Alessandro Baricco, 1958 in Turin geboren, studierte Philosophie und Musikwissenschaft. Er ist Mitherausgeber verschiedener Literaturzeitschriften und von La Repubblica. 1994 gründete Baricco zusammen mit Freunden die Scuola Holden, eine Privatuniversität, an der er kreatives Schreiben unterrichtet. Neben seinen Romanen hat Baricco zahlreiche Essays, Erzählungen und Theaterstücke verfasst. Er wurde mit dem Premio Campiello, dem Premio Viareggio und dem Prix Médicis Étranger ausgezeichnet. Sein Werk erscheint in zahlreichen Sprachen. Der Roman Novecento wurde 1999 unter dem Titel Die Legende vom Ozeanpianisten von Giuseppe Tornatore, Seide 2007 von François Girard verfilmt. Bei Hanser erschienen zuletzt Diese Geschichte (Roman, 2008), Land aus Glas (Neuausgabe 2009), Seide (Roman, 2011) und So sprach Achill. Die Ilias nacherzählt von Alessandro Baricco (2011).