Beschreibung
Eine Reise in den Nahen Osten wird zur Reise in die eigene Vergangenheit. Ein Kibbuz in der Nähe der israelisch-libanesischen Grenze, 1982: Ein Fremder rettet dem jungen deutschen Arzt Robert Landauer bei einem Raketenangriff das Leben und stellt damit ungeahnt die Weichen für beider Zukunft. Über dreißig Jahre später treffen sich die beiden Männer durch Zufall in Berlin wieder und sein einstiger Retter bittet Landauer um einen Gefallen: Er soll ihm helfen seine große Liebe Sahira wiederzufinden, deren Spuren sich damals in Beirut verloren haben. Landauer macht sich auf den Weg auf eine Reise, die ihn auch zurück in seine eigene Vergangenheit führt - und zu einer Geschichte von ungeahnten politischen Ausmaßen.
Autorenportrait
Stephan Abarbanell, 1957 in Braunschweig geboren, wuchs in Hamburg auf. Er studierte Evangelische Theologie sowie Allgemeine Rhetorik in Hamburg, Tübingen und Berkeley und nahm am Creative-Writing-Kurs bei Walter Jens teil. Heute ist Abarbanell Kulturchef des rbb. Während seines Studiums arbeitete er mehrfach als freiwilliger Helfer in verschiedenen Kibbuzim. Er reist weiterhin regelmäßig nach Israel, auch auf den Spuren seiner eigenen Familie. Sein Romandebüt, »Morgenland«, erschien 2017 im Heyne-Taschenbuch. Stephan Abarbanell lebt mit seiner Frau, der Übersetzerin Bettina Abarbanell, in Potsdam-Babelsberg.