Beschreibung
Ihre Mutter ist Fremdsprachenkorrespondentin und Tochter eines schlesiendeutschen Bergmanns. Der Vater ist Maschinentechniker und Sohn rheinland-pfälzischer Kleinbauern. In einem Dorf bei Kirn an der Nahe wächst Daniela Dröscher, geboren 1977, auf - und verlässt bald das Milieu. 'Unbewusst imitierte ich das Arbeits-Ethos meiner Eltern und schwankte dabei zwischen dem Dolce Vita meines Vaters und der katholischen Buße meiner Mutter.'
Autorenportrait
Daniela Dröscher, geboren 1977, wuchs in Rheinland-Pfalz auf. Nach ihrem Studium der Germanistik, Philosophie und Anglistik in Trier und London promovierte sie im Fach Medienwissenschaft an der Universität Potsdam mit einer Arbeit zur Poetologie Yoko Tawadas. Sie veröffentlichte in Zeitschriften und Anthologien. Von 2008 bis 2010 studierte sie Szenisches Schreiben bei uniT Graz. Ihren ersten Roman Die Lichter der George Psalmanazar, eine Romandoppelbiographie über Samuel Johnson und den Orientbürger George Psalmanzar, nannte Martin Halter in der FAZ eine »barocke Wunderkammer voll wunderlicher Fata, herzzerreißender Melancholie und Klugheit.« Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Daniela Dröscher lebt heute in Berlin.