Beschreibung
Wie findet man im Labyrinth der Möglichkeiten den Weg ins eigene Leben? Antonia Baums junge Heldin erzählt in furiosem Stakkato von der Enge der Freiheit und der Bedrohlichkeit des Glücks. Eine junge Frau bricht auf, aus der Provinz in die Stadt, die Hoffnung auf Veränderung ist groß. Aber schnell stellt sie fest, dass sie nicht frei ist: nicht frei vom Unglück ihrer Eltern, nicht frei von der Angst, die sie in Ketten legt, nicht einmal frei in der Liebe, die sich als Farce entpuppt. Wer nur die Geborgenheit eines Gefängnisses kennt, dem erscheint jede Bewegung als Gefahr. Antonia Baums Heldin gibt jener Generation eine Stimme, die in den unendlichen Möglichkeiten des Glücks und der Selbstverwirklichung verloren ist. Ein erstaunliches Debüt, eine tragikomische Suada und ein ebenso emotionaler wie kühl sezierender Blick auf eine kaputte Gesellschaft.
Autorenportrait
Antonia Baum, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaft. Sie hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht und erhielt große Medienresonanz für ihr RomandebütVollkommen leblos, bestenfalls tot(Hoffmann und Campe, 2011). Seit Februar 2012 ist sie Redakteurin im Feuilleton derFrankfurterAllgemeinen Sonntagszeitungin Berlin.
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