Beschreibung
Eine tiefberührende Geschichte von Liebe, Verlust und dem unvermeidlichen Kampf um Menschlichkeit im Angesicht des Krieges.»Zeit zu leben und Zeit zu sterben« spiegelt Erich Maria Remarques knallhart realistische Sicht auf den Zweiten Weltkrieg wider. Im Zentrum der Erzählung steht Ernst Graeber, ein junger Soldat, der sich den brutalen Realitäten des Krieges stellt - von den beklemmenden Erlebnissen bei Partisanen-Erschießungen bis hin zur entsetzlichen Bombardierung seines Zuhause. Während eines Heimaturlaubs entflammt zwischen Ernst und Elisabeth, einer bekannten Jugendfreundin, eine tief empfundene Liebe. In einer vom Krieg zerrissenen Welt voll Ungewissheit und Verlust finden sie zueinander und entdecken die versteckte Schönheit in Momenten der Hoffnung.Mit »Zeit zu leben und Zeit zu sterben« präsentiert Remarque eine bewegende Reise durch Tapferkeit, Verzweiflung und stille Hoffnung. Der Roman erkundet die tief menschlichen Facetten von Krieg, Liebe, Widerstand und Selbstfindung. Es ist eine Erzählung, geprägt von Empathie, die das Leben in seinen extremsten Höhen und Tiefen darstellt und daran erinnert, niemals aufzugeben - selbst am äußersten Rand des Erträglichen. Dies ist eine Geschichte, die die Frage stellt, was es wirklich bedeutet, »zu leben und zu sterben«.
Autorenportrait
Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher »Im Westen nichts Neues« und »Der Weg zurück« wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1939 lebte Remarque in den USA und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.Thomas F. Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums an der Universität Osnabrück, veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Kriegs- und Antikriegsliteratur im 20. Jahrhundert und zur Exilliteratur. Er hat die Romane Erich Maria Remarques einer kritischen Durchsicht unterzogen und jeweils mit Anhang, Nachwort und weiterführender Literatur versehen.
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