Beschreibung
Als Spieler, Trainer, Sportdirektor und Talentejäger ist Heinz Höher einer der ganz wenigen, die in 50 Jahren Bundesliga immer dabei waren. Mit ihm brechen wir 1963 in eine Liga auf, in der die Zigarren der Präsidenten zur Halbzeit in der Kabine qualmten. Er hat Ronald Reng von der Schönheit und den Gaunereien dieses deutschen Lieblingsspiels erzählt, vom Leben der Spielerfrauen wie von Pistolenschüssen beim Training, von Vereinsfürsten und Trainerlegenden. Dieses Buch macht anschaulich, warum Millionen am Samstag um halb vier mitfiebern. Und es zeigt, wie aus der biederen Liga das hochprofessionelle Unternehmen Bundesliga wurde, wie der Fußball sich veränderte und wie der Fußball die Menschen veränderte, die Spieler, die Trainer und nicht zuletzt die Fans. Ronald Reng ist eine famose Abenteuergeschichte über die Deutschen und ihr liebstes Spiel gelungen.
Autorenportrait
Ronald Reng, geboren 1970 in Frankfurt, lebt als Sportreporter und Schriftsteller in Barcelona. Sein Bestseller "Der Traumhüter", das glänzende Porträt eines unbekannten Torwarts, erreichte über die Fußballgemeinde hinaus eine große literarische Leserschaft. Er wurde mehrmals mit dem Großen Preis der Deutschen Sportjournalisten ausgezeichnet. Für seinen Bestseller "Robert Enke" (165.000 HC / 60.000 TB) erhielt er den international renommiertesten Sportbuchpreis, William Hill Sports Book of the Year.
Inhalt
15. Februar 1976: Glatteis im Strafraum1963: Mitfahrgelegenheit in die BundesligaDas Jahr null: Die Mannschaft des WirtsZur selben Zeit im Jahr null: Die Sekretärin am PlattentellerDie Sechziger: MotorbieneVon 1963 ins Jahr 1944: DamalsImmer noch die Sechziger: Kalt1966: Männer und Frauen1968: Helden für einen Tag19681971: Auf der anderen Seite der Seitenauslinie6. Juni 1971: Echte FreundeNach 1971, nach dem Skandal: Nur ein paar Zuschauer im kalten Grau der BetontribünenDie Siebziger: Und im Kopf ein Gefühl: Das war die große Zeit30. November 1974: Die Frauen kommenDie Siebziger, später: UnabsteigbarDas Ende der Siebziger: Ist es wirklich Zeit zu gehen?Das sind nicht mehr die famosen Siebziger: Von der Möglichkeit zu scheitern19801983: Das lange Haar weht nicht mehrOktober 1984: Rebellion!9. Juni 1985: Nur eine Richtung: vorwärtsDie Achtziger: Große Unterhaltung, bitteAm Ende der Achtziger: Der richtige Mann im falschen Job17. Mai 1990: Nur ein AugenblickDie frühen Neunziger: Einige Versuche weiterzulebenMitten in den Neunzigern: Die Bundesliga sagt, sie sei nun modern17. Oktober 1996: Die ChanceAn der Wende eines Jahrtausends: Die unerträgliche Entdeckung der Raumdeckung19992002: Seine JungsDie Nullerjahre: Gänsehaut2010 und danach: Doppelknoten für immer50 Jahre Bundesliga: Immer HöherAnmerkungen& DanksagungBildnachweis
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