Beschreibung
MANIAC erzählt von den Träumen und Albträumen des vergangenen Jahrhunderts. Von seinen kühnsten Denkern und ihren abgründigsten Hinterlassenschaften. Es beginnt mit John von Neumann - einer der Väter der Atombombe, Erfinder der Spieltheorie und Pionier der künstlichen Intelligenz. Und endet mit einer der großen Fragen unserer Gegenwart: Können wir Menschen unser Verschwinden doch noch verhindern?
Er ist ein so bewundertes wie gefürchtetes Ausnahmetalent. Der Pionier der Künstlichen Intelligenz, der Vordenker des Personal Computers, der Erfinder der Spieltheorie und Geburtshelfer der Atombombe beim Manhattan-Projekt: John von Neumann. Sein Wirken umfasst das 20. Jahrhundert, seine Geschichte handelt von einem exzentrischen Geist, der alle Grenzen des Denkbaren sprengt und die Welt aus den Fugen hebt.
Auf meisterhafte Art verknüpftMANIAC John von Neumanns Schicksal mit dem des gepeinigten Physikers Paul Ehrenfest, der im Deutschland der 1930er Jahre zunehmend panisch den Einzug des tyrannischen Irrationalen vorhersieht, und endet mit einem Zweikampf zwischen Mensch und Maschine: dem weltbesten koreanischen Go-Spieler Lee Sedol und der Künstlichen Intelligenz AlphaGo. In ihr kulminiert die Vision von Neumanns: eine autonome Maschine, eine Intelligenz, die sich gänzlich der menschlichen Kontrolle entzieht
Lieblingsbuch von Barack Obama 2023
Autorenportrait
Benjamín Labatut, geboren 1980 in Rotterdam, wuchs in Den Haag, Buenos Aires und Lima auf. Er veröffentlichte zwei preisgekrönte Romane und Kurzgeschichten in Letras Libres.Das blinde Licht erschien inüber 30 Ländern, stand auf der Shortlist des International Booker Prize, des National Book Award, auf der Summer Reading List von Barack Obama und war eines der 10 Best Books of 2021 laut New York Times Book Reviews.MANIACist Labatuts neuer Roman. Der Autor lebt mit seiner Familie in Santiago de Chile.
Thomas Brovot lebt alsÜbersetzer (unter anderem Mario Vargas Llosa, Juan Goytisolo, Federico García Lorca) in Berlin. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Paul-Celan-Preis.
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