Beschreibung
Desmond Tutu, neben Nelson Mandela die große Persönlichkeit Südafrikas, hat in seinem bewegten Leben die dunkelsten Seiten der Menschheit kennengelernt. Gerade deshalb gilt er als glaubwürdiger Botschafter der Versöhnung in vielen Konflikten. Dabei wird er oft gefragt, warum er so sicher ist, dass das Gute am Ende triumphieren wird. In diesem Buch gibt er die Antwort: 'Wir alle kennen die Grausamkeiten, die Verwundungen und den Hass, der das Leben auf unserem Planeten vergiftet. Meine Tochter und ich haben dieses Buch geschrieben, weil wir wissen, dass die Liste der Verletzungen, die wir Menschen einander zufügen, nicht die ganze Geschichte der Menschheit erzählt. Wir sind in der Tat zu mehr geschaffen - wir sind da, um Gutes zu tun.' Erstmals gewährt Desmond Tutu Einblick in sein spirituelles Leben und erzählt berührende wie aufwühlende Geschichten aus seiner Arbeit als Geistlicher in den Krisengebieten dieser Welt.
Autorenportrait
Desmond Mpilo Tutu (* 7. Oktober 1931 in Klerksdorp, Südafrika) ist anglikanischer Erzbischof und Friedensnobelpreisträger. Desmond Tutu ist als eine der Schlüsselfiguren bei der Überwindung des rassistischen Apartheidregimes in Südafrika in die Geschichte des 20. Jahrhunderts eingegangen. Letzlich haben die von ihm unermüdlich geforderten internationalen Sanktionen gegen Südafrika wesentlich dazu beigetragen, das Unrechtsregime in die Knie zu zwingen. Auch nach der Überwindung der Apartheid spielte Erzbischof Tutu eine wesentliche Rolle bei dem mühsamen Prozess der Vergangenheitsbewältigung und Versöhnung in seinem Land. Bereits 1984 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. Der ehemalige Erzbischof der Diözese Kapstadt, Südafrika, hat sich am 7. Oktober 2010 aus der Öffentlichkeit und von allen seinen Aufgaben zurückgezogen. US-Präsident Barack Obama würdigte ihn zu diesem Anlass in einem öfffiziellen Communiqué: "For decades he has been a moral titan, a voice of principle, an unrelenting champion of justice, and a dedicated peacemaker. (.) We will miss his insight and his activism, but will continue to learn from his example. We wish the archbishop and his family happiness in the years ahead."