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Armut und Gesundheit.Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Kindern im Elementarbereich

Erschienen am 20.01.2008, 3. Auflage 2008
47,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638896412
Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit wächst eine erhebliche Zahl von Kindern in sozialer Benachteiligung und in Einkommensarmut auf. So betrug im Jahr 2003 bei Kindern unter 16 Jahren das Risiko für Einkommensarmut 15 Prozent. Folglich war 2003 fast jedes siebte Kind unter 16 Jahren von Einkommensarmut bedroht. Zudem waren 1,1 Millionen Kinder unter 18 Jahren auf Sozialhilfe angewiesen. Damit bildeten sie unter den Sozialhilfebezieher/-innen die mit Abstand größte Gruppe. Einkommensarmut und soziale Benachteiligung stellen - wie im Laufe dieser Arbeit analysiert wird - Risiken für die Gesundheit des Einzelnen dar und insbesondere in der frühen Kindheit sozial benachteiligter und armer Kinder können gesundheitsgefährdende Lebensweisen entstehen und sich stabilisieren. Infolgedessen sind bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien frühzeitige Interventionen durch Gesundheitsförderung dringend erforderlich. Der Kindertagesstätte kommt für die Bildung und Erziehung von Kindern eine besondere Bedeutung zu. So stellt Renate Zimmer fest, dass heute an keine Bildungsinstitution so hohe und so unterschiedliche Erwartungen gestellt werden wie an die Kindertagesstätte: Ein Ort des Ausgleichs sozialer Benachteiligung solle sie sein, der allseitigen Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, der Integration sinnlicher Erfahrungen und der Ergänzung elterlicher Erziehung. Tatsächlich bietet die Kindertagesstätte, in der Kinder aus allen sozialen Schichten vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt gebildet und erzogen werden, die Chance, frühzeitige und altersgerechte Maßnahmen der Gesundheitsförderung und damit eine Stärkung der Gesundheitsressourcen zu realisieren.