Beschreibung
Wahrscheinlicher Grund des ungewöhnlichen Buch-Erfolges ist der revolutionäre Inhalt von "Theologie der Hoffnung". Moltmann propagiert darin ein umstürzlerisches, gesellschaftsänderndes - wie er sagt: ursprüngliches - Christentum und offeriert damit Christen und Kirchen eine Theologie, die zu aktiven, ja aggressiven Auseinandersetzungen mit der politischen Umwelt ermächtigt und anfeuert.
Die Christen, so ruft Moltmann seine Glaubensbrüder auf, sollen der Wirklichkeit nicht mehr "die Schleppe nachtragen, sondern die Fackel voran".
Autorenportrait
Dr. Jürgen Moltmann studierte Theologie während der Kriegsgefangenschaft in England und nach seiner Rückkehr nach Deutschland in Göttingen. Von 1953 bis 1958 war er Pfarrer und Studentenpfarrer in Bremen, von 1958 bis 1964 Professor an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal. Von 1964 bis 1967 in Bonn, kam er 1967 nach Tübingen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1994 lehrte. Seitdem hat er international zahlreiche Gastprofessuren wahrgenommen und Vortragsreisen absolviert. Seine besondere Liebe gilt Nicaragua und Korea. Jürgen Moltmann erhielt zahlreiche Preise und 14 Ehrendoktorate.
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