Beschreibung
Der Harz um 1470. Der Kupfer- und Silberbergbau, einst die Lebensader der Region, ist durch Pest, Kriege, Wassereinbrüche und Grubenunglücke fast zum Erliegen gekommen. Die Geschwister Cordt und Anna Fredemann tun alles, um die hoch verschuldete Grube ihres Vaters am Laufen zu halten. Als Cordt in einem alten Stollen einen vergessenen Klosterschatz entdeckt, beschließen sie, den Fund heimlich über die gefährlichen Stege des Oberharzes auszuführen, um mit dem Geld die Schulden zu tilgen. Doch Räuber lauern ihnen auf, und sie müssen ohne den Fund in den Wald flüchten. Ihre Zukunft scheint verloren, bis sie in einer alten Bergbau-Siedlung dem fremdländischen Alchemisten und Mineralogen Bartolomeo begegnen der sie in das Geheimnis des Seigerverfahrens einweiht. Mit dieser neuen Einschmelz-Methode, mit der sich Silber aus Kupfererz gewinnen lässt, gibt es Hoffnung für die Grube. Nur ruft der Erfolg Neider auf den Plan. Und Bergbau ist ein gefährliches Geschäft. Über der Erde manchmal ebenso sehr wie unter Tage
Autorenportrait
Dr. Hendrik Lambertus wurde 1979 geboren und studierte in Tübingen Skandinavistik, ältere Germanistik und Indologie, anschließend promovierte er mit einer Arbeit über die spätmittelalterliche Literatur Islands. Noch heute beschäftigt er sich im Zuge seiner wissenschaftlichen Lehrtätigkeit mit alten Texten aus verschiedenen Kulturräumen, was ihm ebenso als Inspiration für sein eigenes Schreiben dient. Seit 2011 betreibt er als freiberuflicher Schreibcoach die Schreibwerkstatt "Satzweberei" und veröffentlicht Bücher in unterschiedlichen Genres. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Bremen.
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