Beschreibung
Die Beziehung zur kreativen Wissensarbeit in Deutschland ist kompliziert. Dabei entscheidet gerade die Creative Economy maßgeblich über die Innovations- und Transformationsfähigkeit im internationalen Wettbewerb. Mit kreativen Menschen können wir oft zu wenig anfangen deshalb empfehlen prominente Manager:innen, diese zu Innovation und Transformation fähigen Mitarbeiter:innen in «geschützten Räumen der Organisation» arbeiten zu lassen, damit sie nicht vom Trott der Routine zermahlen werden. Das kann nicht sein. Denn nicht die «Gestörten» stören die Entwicklung, sondern die «Gehemmten», die bei dem bleiben wollen, was sie haben. Die Folgen spüren wir deutlich: Heute fehlen Fachkräfte, Menschen, die nicht nur Routinen abarbeiten, sondern eigenständiges, individuelles Wissen zur Problemlösung anwenden können. Wolf Lotter erzählt, wo die alte und die neue Arbeitswelt inkompatibel sind und was kreative Wissensarbeit überhaupt ist, nämlich die normale Arbeitsform der Zukunft. Was brauchen die Gestörten? Was sind die klassischen Muster der Ausgrenzung? Mit welchen Organisationen überwinden wir diese Ausgrenzung? Wolf Lotter findet hierfür überall auf der Welt vielversprechende Leitbilder.
Autorenportrait
Wolf Lotter (geboren 1962 in Mürzzuschlag/Österreich) ist seit den 1980er-Jahren Autor und Journalist mit dem Schwerpunkt Transformation und Innovation. Im Jahr 1999 war er Gründungsmitglied des Wirtschaftsmagazins «brand eins», für das er 23 Jahre lang die stilbildenden Einleitungen verfasste. Er ist regelmäßiger Kolumnist für die «Wirtschaftswoche», das österreichische «profil», «Spiegel.de» und «Tazfuturzwei». Er ist Programmrat des ORF (Österreichischer Rundfunk) und Gründungsmitglied des Pen-Berlin. www.wolflotter.de
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