Beschreibung
Schöngeist und Scheusal: Zum 300. Geburtstag Friedrich des GroßenDer König, der das Staunen seines Jahrhunderts war, lässt sich nicht auf eine Formel bringen, weder glorifizieren noch verdammen, bis heute nicht: «Für einen Prozess gegen den Preußenkönig», so Jens Bisky, «ist es längst zu spät, über ein Verfahren zu seiner Seligsprechung hätte er nur gespottet. Weil es so viel über ihn zu sagen gibt, weil er immer wieder Kontroversen auslöst, ist er unser König: der umstrittenste Monarch der deutschen Geschichte, Vorbild und Schreckbild. Keiner der Versuche, ihn ganz zu historisieren, ihn als einen normalen Herrscher des 18. Jahrhunderts erscheinen zu lassen, hat bisher die Faszination auslöschen können, die von seiner Person und seine Zeit ausgeht.»«Schriftstellerischer Schwung und kompositorisches Geschick ... Bisky verfügt über einen organisierenden Blickpunkt, der sich bewährt.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)«Jens Bisky versteht es, mit wenigen Strichen eine historische Situation zu umreißen.» (Heinz D. Kittsteiner)
Autorenportrait
Jens Bisky, geboren 1966 in Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Berlin. Er war lange Jahre Feuilletonredakteur der «Süddeutschen Zeitung» und arbeitet seit 2021 am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er ist Autor viel beachteter Bücher, darunter «Geboren am 13. August» (2004), «Unser König. Friedrich der Große und seine Zeit» (2011) und «Berlin. Biographie einer großen Stadt» (2019). 2017 verlieh ihm die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.
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