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Energiewende zwischen Politik und Sachverstand

Notwendigkeit eines Gremiums mit exzellentem Sachverstand

Erschienen am 24.08.2012, 2. Auflage 2012
27,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656256885
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesregierung hat ihre energiepolitischen Ziele einschneidend geändert und damit die in 100 Jahren gewachsene nationale Industrie der Stromerzeugungs- und -verteilung beendet, dabei als Ziel verkündet, in wenigen Jahrzehnten die Energieerzeugung fast völlig auf sogenannte erneuerbare Energien abzustützen, obwohl in anderen Staaten noch in beträchtlichem Maße fossile Energien und Kernkraft genutzt werden. Dadurch entsteht ein hierzulande erheblicher Zeitdruck auf den Umbau der inländischen Struktur und die Entwicklung und Ausreifung technologischer Komponenten. Zugleich wird politisch verkündet, dieser Umbau solle den Vorbild-Charakter weltweit ausstrahlen. Weit wirkende Entscheidungen bedürfen einer sorgfältigen sachbezogenen Abwägung aller relevanten Fragen- und Risiken-Komplexe, aber dieser Fakt scheint hier nicht zu bestehen, vielmehr zeugen Äußerungen, Stellungnahmen und Gutachten sowie Aktivitäten der verschiedensten Gremien von einem Stadium der Suche nach der richtigen Vorgehensweise. Es ist sicher ein gewaltiger Unterschied, ob man sich bei Zeitdruck in gleichem Maße einen ständig weiter schwelenden Erkenntnisprozess leisten kann; ob hier nicht eine forcierte Planung mit Aufbröselung der notwendigen Arbeiten bis zum Erreichen des Gesamt-Zieles dringend vonnöten ist, in der übersichtlich die jeweiligen Zeitpunkte und Risiken erfaßt sind wie in einem Verfahren der Netzplantechnik. Es gibt Beispiele in der Forschungspolitik der Bundesregierung, wo infolge der Propagierung von großen Fernzielen ein gewaltiger Sog auf das Erlangen von Fördermitteln ausgeübt wird. Hier soll nun eine technologische Spitzenleistung erbracht werden bei gleichzeitiger Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes, z.B. aus Kraftwerken. Das erfordert enorme Koordinierungen und Durchsetzungs-Kompetenzen. Hinzu treten noch die Probleme der Bereitstellung von erheblichen Geld- und Finanzmitteln für die Realisierung ohne Klarheit der Haftung für eine fehlerhafte Strategie und von Mis-Management. Es ist erstaunlich, wie wenig exzellente Sachkenner mit ihren Mahnungen und Warnungen Gehör finden, die Vision des ausgezeichneten Neuen scheint zu faszinieren. Nicht minder verwunderlich ist, dass das Gemenge von Kleinerzeugern in regionalen Allokationen, Windparks usw.- heute noch mit Grundlasterzeugern - den mindest gleichwertigen Rang an Versorgungssicherheit erreichen soll, ohne dass man die Problematik der automatischen Prozess-Rechner-Einsätze nur annähernd untersucht hat. [.]

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