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Die Geschichte eines Sozialdemokratenim 19./20.Jahrhundert Eisenach/Essen

Namensgeber des Heinrich-Rabbich-Hauses in Essen-Heidhausen

Erschienen am 22.01.2015, 1. Auflage 2015
19,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656857174
Sprache: Deutsch
Umfang: 68 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt viele Opfer von Dogmatismus, Zwangsdiktaturen und Partei-Missionierungen. Ein Beispiel liefern uns die letzten 100 Jahre, in der die politischen Herrschaften wechselten, in der die Freiheit zu einem leeren oder anders als üblich interpretierten Begriff verkamen. Viele schöne Gedenkreden für die umgekommenen Feinde der demokratischen Freiheit täuschen nicht über den zähen Kampf einzelner gegen den Stil der Unterdrückung, gegen eine Diktatur der vermeintlichen Mehrheit hinweg. Nicht allen ist ein Denkmal gesetzt, bei Heinrich Rabbich wohl im Namen eines Heimes für die Jugend. Heinrich Rabbich war einer derjenigen, die von Jugend an sich der sozialdemokratischen und kommunistischen Idee mit Einsatz ihres ganzen Wagemutes einsetzten und durch keine Drohung und Parteidisziplin von dieser Linie abzubringen waren. Nachfolgend wurde versucht, aus den überlieferten Daten und Unterlagen ein Bild zu gewinnen, was er als Mensch war und was er im Widerstand leistete, scheinbar öfter als Verlierer gegenüber der Polizeigewalt und dem Staat, wenn auch im Kaiserreich, in den Republiken jeweils anders, aber alle gegen eine bestimmte Denkrichtung, die als unablässig feindlich einer ordnungsgemäßen Volksauffassung hingestellt wurde. Es wurde nicht aufgerechnet, welche juristischen Gründe zu den verschiedenen Verurteilungen von Heinrich Rabbich herhalten mussten und ob die Gerechtigkeit hier neutral angewendet wurde. Aber der Lebenslauf kann als Beispiel dafür gelten, welche Methodik im Einzelnen angewendet wurde. Heinrich Rabbich gilt als Gründer einer Arbeiterjugend, die sich das Adjektiv sozialistisch zulegte und die auch heute noch weiterlebt, wenn auch anders in die gegenwärtige politische Landschaft eingebettet. Heinrich Rabbich war im Ersten Weltkrieg gegen die militärische Auseinandersetzung, nicht nur, weil man für Frieden war, sondern für Völkerverständigung. Er hat aktiv in der Weimarer Republik gegen die Zerstörer des nach Abgang der Monarchie erbauten Staates und ihrer Regierung. Besonders zeichnete er sich im Gefolge des Kapp-Putsches, in der Roten Armee, im Kampf gegen die Separatisten des Rheinlandes aus. Mit seinen Partei-freunden war er schließlich machtlos gegen die Installation des Dritten Reiches. So eckte er immer wieder an. Dabei wurde seine Ehefrau euthanisiert und er entkam gerade noch dem Konzentrationslager, dafür büßte er mehrfach in Gefängnissen und Zuchthäusern. [.]

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